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Parkinson-Forschung: Protein Parkin schützt Nervenzellen vor Zelltod

2. März 2013 | Kategorie: Nachrichten, Wissenschaft

Parkinson, früher Schüttel-/Zitterlähmung genannt, ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung. Foto: Gerd Altmann/pixelio.de

München – Bei Morbus Parkinson kommt es zum Absterben zahlreicher Nervenzellen im Gehirn, das Protein Parkin kann Nervenzellen jedoch vor dem Zelltod bewahren:.

Über welchen Mechanismus diese schützende Funktion vermittelt wird, war allerdings bislang unklar. Nun konnten Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und des Helmholtz Zentrums München gemeinsam den entscheidenden Signalweg identifizieren. Ihre Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Molecular Cell“ veröffentlicht.

In der aktuellen Studie konnte nun eine neue neuroprotektive, also Nervenzellen-schützende, Funktion von Parkin aufgedeckt werden. In Deutschland sind schätzungsweise 300.000 Menschen von der Parkinson-Erkrankung betroffen, bei circa zehn Prozent der Parkinson-Patienten finden sich genetische Mutationen unter anderem im Parkin-Gen. (dts Nachrichtenagentur)

 

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