Samstag, 20. April 2024

Wohnbauunternehmen einladen: Karlsruher CDU-Fraktion fordert zugesagten Erfahrungsaustausch ein

13. März 2014 | Kategorie: Nordbaden

Karlsruhe – In einem Schreiben an Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup fordert die CDU-Fraktion die zugesagte Einladung der privaten und genossenschaftlichen Wohnbauunternehmen zu einem Erfahrungsaustausch für eine verbesserte Wohnraumförderung in Karlsruhe ein.

CDU-Fraktionsvorsitzende Gabriele Luczak-Schwarz.
Foto: sscshhttp://web1.karlsruhe.de/Gemeinderat/CDU-Fraktion

„Die in Karlsruhe aktiven oder ansässigen Wohnbauunternehmen wurden bisher noch nicht zu einem Erfahrungsaustausch über die Entwicklung des Wohnungsmarktes eingeladen. Seit dem Beschluss des Karlsruher Wohnraumförderprogramms sind schon mehr als zwei Monate vergangen. Wir erwarten ein aktives Zugehen auf die Unternehmen und deren intensive Einbindung. Diese Initiative muss nun endlich von der Stadtverwaltung ausgehen“, betont Fraktionsvorsitzende Gabriele Luczak-Schwarz.

Die Wohnbauunternehmen und -gesellschaften seien die „entscheidenden Akteure“ auf dem Karlsruher Wohnungsmarkt, die das zukünftig stärkere Engagement der städtischen Tochtergesellschaft Volkswohnung „vervollständigen“ müssten.

„Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, dass wir in der engen Zusammenarbeit der Stadt mit allen wichtigen Wohnbauunternehmen den Schlüssel für die Entspannung des Wohnungsmarktes sehen. Große Flächen für umfängliche Neubauten stehen in Karlsruhe nicht zur Verfügung. Deshalb müssen gemeinsam mit den Wohnbaugesellschaften bestehende Potentiale erschlossen und behutsame Nachverdichtungen vorgenommen werden“, sagte Stadtrat Tilman Pfannkuch.

Diese „kleinteilige und komplizierte Aufgabe“ sei eine besondere Herausforderung, die strategisch vorbereitet werden müsse. Der „unverzügliche Start“ dieses Prozesses durch den eingeforderten Erfahrungsaustausch sei daher besonders wichtig.

„Wir stehen in Karlsruhe in einem starken Wettbewerb mit anderen Ballungszentren um Investoren für Wohnbauprojekte. Das Investitionsklima in Karlsruhe wird schon durch die Zwangsmaßnahmen des Innenentwicklungskonzepts gedämpft. Umso wichtiger ist es deshalb, die ortsansässigen Wohnbaugesellschaften für weitere Investitionen zu gewinnen“, so die Fraktionsvorsitzende Luczak-Schwarz abschließend. (red)

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