Wörth: Nachdem beim Rassegeflügelzuchtverein in Wörth Antikörper gegen den Vogelgrippevirus Typ H5 entdeckt wurden, soll der gesamte Bestand mit rund 540 Tieren getötet werden.
Dagegen wehrt sich der Verein mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht Neustadt.
Einen kleinen Teilerfolg zumindest kann der Verein verbuchen: Die Keulung wurde vorerst für zwei Tage ausgesetzt. Das habe der Anwalt vor Gericht erreichen können, sagte ein Mitglied des Vereins dem Pfalz-Express.
Außerdem warte man noch auf einige spezifische Laborergebnisse, die den Untergruppentyp des HN-Virus genauer bestimmen sollen. Vielleicht sei noch gar nicht definitiv klar, ob der Verein gefährdet sei, so ein Sprecher. Man sei aber immer noch äußerst angespannt.
Derzeit halten Vereinsmitglieder Wache vor dem Vereinsgelände. In einem Zelt versorgt man sich mit heißem Tee, harrt der Dinge – und hofft und bangt. (cli)
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