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„Wilhelmsruhe“ bei Jockgrim: AfD-Kreistagsfraktion fordert Einrichtung eines Kreisverkehrs

21. Oktober 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional

„Wilhelmsruhe“ bei Jockgrim.
Quelle: Google Maps

Jockgrim – Im Jahr 2013 wurde im Bereich Wilhelmsruhe bei Jockgrim provisorisch eine abknickende Vorfahrt von der L540 zur K10 (Ortsrandstraße Jockgrim) eingerichtet.

„Diese Verkehrsführung entwickelt sich bedauerlicherweise Jahr für Jahr mehr zum Unfallschwerpunkt“, so Franz Siarsky, Fraktionsvorsitzender der AfD im Kreistag. „Waren bis Ende 2016 schon 24 Unfälle zum Teil mit Personenschaden zu beklagen, so kamen 2017 nochmals 9 Unfälle dazu. Die Zahlen für 2018 wurden von der Polizei noch nicht veröffentlicht.“

Nach Auffassung der AfD und Sprecher Siarsky ließe sich eine höhere Verkehrssicherheit durch die Einrichtung eines Kreisverkehrs an dieser Stelle erreichen. Zusätzlich könne auch die Sicherheit auf dem Radweg Wörth – Jockgrim – Umgehungsstraße K10 verbessert und der angrenzende Parkplatz besser angebunden werden.

Laut Siarsky hat die AfD den Vorschlag schon im Mai 2017 im Kreistag eingebracht. Ein Zurückweisen in den zuständigen Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr sollte eine Lösung herbeiführen. „Dieser konnte bedauerlicherweise dieses Thema bis heute nicht behandeln, da seit fast einem Jahr keine Sitzung mehr stattfand.“

Die AfD sieht „dringenden Handlungsbedarf“. Ein weiteres Festhalten an dieser unpraktikablen und offensichtlich gefährlichen Verkehrsführung könne nicht hingenommen werden und gefährde Menschenleben, schreibt Siarsky in einer Mitteilung.

Und weiter: „Die Einrichtung eines Kreisverkehrs an der Wilhelmsruhe ist daher im Sinne der Verkehrssicherheit im Zuge der anstehenden Sanierung der L540 zwischen Wörth und Jockgrim dringend geboten.“

AfD-Vorschlag zur Verbesserung der Kreuzung. 
Bild über AfD Kreis GER (von 2017)

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