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Jockgrim: Kreis-AfD drängt auf schnellere Beratung zum Kreisel Wilhelmsruhe

6. Juli 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional
Afd_Vorschlag zur Verbesserung des Kreisels.  Bild über AfD Kreis GER

AfD-Vorschlag zur Verbesserung des Kreisels.
Bild über AfD Kreis GER

Jockgrim – Am 22. Juni beantragte die AfD-Fraktion im Kreistag des Landkreises Germersheim, an der Einmündung L540/ K10 im Bereich Wilhelmsruhe bei Jockgrim einen Kreisverkehr einzurichten.

Dieser Antrag wurde vorerst in den entsprechenden Ausschuss zur weiteren Beratung verwiesen. Die AfD sieht aber dringlichen Handlungsbedarf, um den „von der Polizei bestätigten Unfallschwerpunkt“ zu entschärfen.

Im Jahr 2013 wurde provisorisch eine abknickende Vorfahrt im Bereich Wilhelmsruhe von der L540 zur K10 eingerichtet, um den Verkehr im „Hinterstädl“ in Jockgrim zu reduzieren.

Mit dieser Verkehrsführung habe sich diese Einmündung allerdings zu einem Unfallschwerpunkt entwickelt, so AfD-Sprecher Andreas Müller. Seit Januar 2013 habe es vor Ort bereits 29 Verkehrsunfälle – davon 11 mit verletzten Personen – mit zum Teil erheblichen Sachschäden gegeben. Trotzdem plane der Kreis, die jetzige Verkehrsführung dauerhaft zu installieren. Im laufenden Kreishaushalt seien bereits entsprechende Mittel eingestellt worden.

„Wir lehnen diese sprichwörtliche „Zementierung“ einer schlechten Lösung ab und fordern stattdessen einen Verkehrskreisel, um insbesondere auch die Sicherheit für Radfahrer auf dem Radweg Wörth-Jockgrim-Umgehungsstraße (K10) zu verbessern,“ schreibt Dr. Heiko Wildberg, Fraktionsvorsitzender der AfD im Kreistag, in einer Mitteilung.

Durch diese Maßnahme könne auch der Parkplatz an der Wilhelmsruhe sicher an die K10 angebunden und das zunehmende LKW-Aufkommen auf dieser Straße reduziert werden, so Wildberg.

Der Schwerlastverkehr solle möglichst auf der B9/A65 verbleiben, die Nutzung der Umgehung Jockgrim (K10) als Abkürzung für LKWs sei zu unterbinden.

Wildberg weiter: „In diesem Zusammenhang strebt die AfD auch die Umwidmung der K10 in eine L540 an, um die L540 aus dem Hinterstädl in Jockgrim herauszunehmen. Im Interesse der Bürger sollte der Kreistag diese nachhaltige Lösung zügig umsetzen. Eine Beratung im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss des Kreistages Germersheim ist deshalb nicht erst zum planmäßigen Termin am 16.November 2017, sondern zeitnah durchzuführen.“

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