
Staatssekretär Axel Becht (links) informiert sich über den Fortschritt der Bauarbeiten.
Fotoquelle: Heimatlichter/LBM
Schifferstadt. Die Bauarbeiten zur Beseitigung des Bahnübergangs an der Iggelheimer Straße (K14) in Schifferstadt machen gute Fortschritte. Gemeinsam mit Verkehrsstaatssekretär Andy Becht wurde jetzt ein großer Schritt gefeiert: Die Eisenbahnbrücke, die 1.800 Tonnen wiegt, wurde an ihren endgültigen Platz geschoben.
„Das Verschieben der Brücke ist ein wichtiger Meilenstein“, sagte Andy Becht bei seinem Besuch auf der Baustelle. „So trennen wir den Straßenverkehr vom Zugverkehr. Das macht alles sicherer und sorgt dafür, dass der Verkehr besser fließt.“

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Die Brücke wurde insgesamt 24 Meter verschoben und soll bis spätestens Dienstagmorgen an ihrem Platz sein. Das ist ein zentraler Teil des Projekts, den Bahnübergang zu entfernen.
Warum das Ganze?
Der alte Bahnübergang an der Iggelheimer Straße und die enge Straße im Ort reichten für den heutigen Verkehr nicht mehr aus. Besonders für Radfahrer und Schüler, die Richtung Schulzentrum und Sportanlagen unterwegs sind, war es unsicher. Mit einer neuen Unterführung wird der Zugverkehr vom Straßenverkehr getrennt. Das bringt mehr Sicherheit und lässt den Verkehr flüssiger laufen.

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Wie lief die Vorbereitung?
Seit Ende Februar wurde hart gearbeitet, um die Brücke seitlich zu verschieben. Dafür wurden tiefe Baugruben mit stabilen Wänden gebaut – eine sogar unter Wasser, weil das Grundwasser so hoch stand. Außerdem wurden lange Stahlpfähle in den Boden gerammt, damit die Unterführung später nicht absackt oder hochgedrückt wird. Die Betonfundamente für die Brücke sind auch schon fertig und wurden als Schienen für das Verschieben genutzt.

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Wer zahlt das?
Die Kosten teilen sich der Bund (zur Hälfte), die Deutsche Bahn (ein Drittel) und das Land (ein Sechstel). Die Städte müssen seit 2020 nichts mehr zahlen, weil das früher ihre Haushalte zu sehr belastet hat. Wie viel es genau kostet, weiß man erst am Ende, aber es wird wohl ein niedriger zweistelliger Millionenbetrag sein.
Was kommt noch?
Bis zum 26. März, wenn die Bahn wieder fährt, wird der Bahndamm repariert und die Gleise sowie Oberleitungen fertiggestellt. Danach können die Züge wieder normal fahren. Die Arbeiten an der Unterführung gehen weiter und sollen bis Ende 2025 fertig sein. Das ganze Projekt, inklusive Straßenbau und Abbau des alten Bahnübergangs, soll im Frühjahr 2027 abgeschlossen sein.

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