Freitag, 19. April 2024

Was zählt beim Kaffeekauf?

18. März 2021 | Kategorie: Anzeige, Essen & Trinken, Ratgeber

Quelle: pixabay.com

Kaffee ist das Lieblingsgetränk der Deutschen. Laut bundesweitem Kaffeeverband trinken die Deutschen jedes Jahr rund 164 Liter des koffeinhaltigen Heißgetränks.

Ein kleines Gespräch, das Frühstück, eine Pause und purer Genuss: Kaffee bedeutet für viele Menschen die Welt. Doch wer erkennt hochwertigen Kaffee auf den ersten Blick?

Wie sehen gute Bohnen aus?

Wer die Packung öffnet, kann die guten Bohnen auf den ersten Blick erkennen. Sie haben nur wenig Defekte und eine gleichmäßige Färbung. Zunächst zählen die äußeren Werte. Wenn die Bohnen in gleicher Größe überwiegen, ist dies ein Anzeichen für Qualität.

Zusätzlich lässt sich an der gleichmäßigen Größe der Bohnen eine ebenso harmonische Röstung festmachen. Selbst wenn die Verbraucher ihren Kaffee online kaufen, sollten Sie die Möglichkeit haben, einen Fotoausschnitt der Bohnen zu sehen.

Wer bei der Kontrolle der Bohnen sehr viele Defekte erkennt, kann auf eine mindere Qualität schließen. Hier haben sich die Hersteller nicht die Mühe gemacht, die defekten Bohnen zu sortieren. Zu den häufigsten Bohnendefekten gehören unreife Bohnen mit einer faltigen Oberfläche und zerfressene Bohnen durch einen Befall mit Insekten.

Aber auch sehr schwarze Kaffeebohnen, die sogenannten Stinkerbohnen, sind ein Qualitätsmerkmal und können zu einem fauligen und fermentierten Eigengeschmack führen.

Wurden die Kaffeebohnen falsch gelagert oder Fehler bei der Feuchtigkeit und Temperatur gemacht, verschimmeln die Bohnen, was einen muffigen Geschmack mit sich bringt.

Die wesentlichen Merkmale der guten Kaffeebohnen

Die industriellen Großröstereien hinterlassen auf der Packung keine Details zum Röstdatum. In den meisten Fällen machen die Hersteller nur Angaben zur Mindesthaltbarkeit.

Bei den guten Kaffeebohnen finden die Verbraucher das Röstdatum und die Haltbarkeit. Ob hell, dunkel oder mittel: Die Angabe des Röstgrads darf auf keiner Verpackung fehlen.

Die meisten erkennen die Bohnen an detaillierten und umfangreichen Ausführungen auf der Bohnenverpackung.

Je detaillierter diese Beschreibungen ausfallen, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine sehr gute Qualität handelt. Bei einem Spitzenkaffee erfahren die Käufer mehr über seine Herkunft, die Anbauhöhe, die Aufbereitung und die Anbauweise.

Zu den wesentlichen Informationen gehören unter anderem das Röstdatum, der Röstgrad, die Nachverfolgbarkeit und das Geschmacksprofil. Über die Informationen im Geschmacksprofil können die Kaffeetrinker erfahren, wie die Bohnen verarbeitet und aufbereitet wurden.

An dieser Stelle machen die Hersteller zum Beispiel Angaben zur Anbauhöhe. Je höher eine Kaffeepflanze wächst, desto besser fällt ihre Qualität aus. Dort können die Bohne reifen und entwickeln eine höhere Dichte.

Preis und Aromaventil der guten Kaffeebohnen

In der Verpackung sollte auf der Rückseite oder auf der Vorderseite ein Aromaventil zu sehen sein. Es handelt sich um ein spezielles Ventil, das entstehendes CO2 im Röstvorgang nach außen transportiert, ohne dass Sauerstoff in die Verpackung gelangt.

Eine nicht unwesentliche Rolle spielt der Preis bei der Auswahl ausgesuchter Kaffeebohnen. So können zum Beispiel Kaffeebohnen vom Discounter unter einem Preis von acht Euro niemals qualitativ hochwertig sein.

Im Zweifelsfall wurden diese Bohnen zu einem Preis gekauft, der nicht einmal die Herstellungskosten deckt.

Bei vielen Kaffeetrinkern ist es so, dass sie bei ihrer Lieblingssorte über Jahre hinweg bleiben, ohne davon abzuweichen. So entscheidet für die meisten in erster Linie der Geschmack über einen hochwertigen Kaffee.

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