„Knusperhaus“-Ausstellung in Leimersheim: Lebkuchenstadt zählt Besucherrekord – „Rheinschänke“ beliebtestes Kunstwerk

13. Dezember 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim
Das Siegerstück: Die "Rheinschänke"in Leimersheim. Fotos: Pfalz-Express/Licht

Das Siegerstück: Die „Rheinschänke“ in Leimersheim.
Fotos: Pfalz-Express/Licht

Leimersheim – Eine ganz Stadt aus Lebkuchen? Nicht gerade ein alltäglicher Anblick – aber genau das war an den Adventswochenenden im Fischerhaus in Leimersheim zu sehen.

Dort sind beim Wettbewerb „Knusper Knusper Knäuschen – wer bäckt das schönste Häuschen?“ rund 50 Häuser aus Lebkuchen entstanden.

Die süßen Kunstwerke wurden zu einer zauberhaften „Knusperlandschaft“ arrangiert, mit festlicher und wechselnder Tag-Nacht-Beleuchtung, „Schnee“ und Fluß- und Berglandschaft – ein riesiges Vergnügen für Groß und Klein.

Mit einer teils erstaunlichen Liebe zum Detail waren die Häuschen gefertigt worden – große und kleine, Burgen, Kirchen, Mühlen oder Ställe, fast alles war vertreten. Sogar eine große Burganlage aus Zuckerstücken gab es.

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Zuckerbäckerin Gerda und Enkel Sebastian betreuten die Kinder-Knusperwerkstatt. Dort konnten die Kleinen unter Anleitung selbst Lebkuchenhäuschen herstellen. An einem Tag war der Andrang so groß, dass die Zutaten ausgingen und man sich mit Knäckebrot und Keksen behelfen musste. Draußen gab es für das leibliche Wohl Café und Waffeln.

Jeder Besucher konnte auf einem Zettel die Nummer „seines“ Lieblingskunstwerks notieren und in eine Box werfen. Am Sonntagabend nach Ende der Ausstellung wurde ausgezählt. Über 1.200 Besucher hatten sich die Lebkuchenstadt angeschaut.

Ergebnisse des Wettbewerbs:

1. Platz: Die „Rheinschänke“ von Sarah Geiger, Ann-Cathrin und Renate Weiß

2. Platz: „Conditorei éClaire“ von Klara Mika

3. Platz: Das Traum-Landhaus von Rebecca und Niko Kuhner

Drei weitere Preise wurden durch das Los bestimmt. Sie entfielen auf die Vorschulgruppe der Kita St. Leo in Schaidt, die 4. Klasse der Grundschule Leimersheim und auf Jenny Witzel. Auch das Häuschen mit der weitesten Anreise wurde prämiert. Es kam aus Mainz und war von Anne Waltinger und Simon Kuhn hergestellt worden.

Den Wettbewerb und die Ausstellung auf die Beine gestellt hatte der Förderkreis für Heimat- und Brauchtumspflege aus Leimersheim. (cli)

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