Wörth – Vor etwa zwei Wochen war das Storchennest auf einer Birke neben der Rassegeflügelzuchtanlage Wörth durch das viele Wasser und das große Gewicht heruntergebrochen.
Die Eier der Störche waren aus dem Nest gefallen und zerstört. Sofort hatte sich das Storchenpaar ein Ersatznest gesucht – gegenüber der Anlage des Vogelzuchtvereins etwa 150 Meter über dem Altrhein wurde es auf einem Strommast fündig. Jetzt war es wichtig, schnell etwas zu unternehmen, damit die Störche keinen Stromschlag auf dem Mast bekommen, den sie sich als neues Nest ausgesucht hatten. Mitarbeiter der Pfalzwerke hatten auch schon die ersten Äste auf dem Mast wieder entfernt.
Es galt, keine Zeit zu verlieren: Ortsvorsteher Heilmann sprach den Wörther Feuerwehrkommandanten Daniel Fuhrmann an, und am Pfingstsamstag rückte die Feuerwehr mit einem Kran an, um einen neuen Unterbau für ein Nest anzubringen. Zuerst wurde das alte Nest mit Bändern heruntergehoben. Danach wurde in acht Metern Höhe mit Balken und Draht ein neuer stabiler Unterbau für ein Nest in die Astgabel der Birke gesetzt.
Jetzt muss sich das Storchenpaar nur noch umschauen, damit es wieder an seinen alten Platz zurückkehren kann. (red)
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