Donnerstag, 25. April 2024

Über 600 Migranten überwinden Grenzzaun von spanischer Exklave

26. Juli 2018 | Kategorie: Nachrichten

Foto: dts Nachrichtenagentur

Madrid  – In der spanischen Nordafrika-Exklave Ceuta haben am Donnerstagmorgen mehr als 600 Über 600 Migranten überwinden Grenzzaun von spanischer Exklave den Grenzzaun gestürmt.

Es handelt sich nicht nur um einen der größten Anstürme der vergangenen Jahre, sondern auch um einen der gewalttätigsten, wie die „El País“ berichtet.

Dabei setzten die Geflüchteten selbst gebaute Flammenwerfer, Stöcke und Branntkalks, die bei Berührung mit der Haut Verätzungen auslösen, gegen die Polizei ein. Insgesamt benötigten 132 Personen medizinische Hilfe, darunter auch 22 Polizisten.

Hunderte Geflüchtete wurden noch auf marokkanischen Boden am Fuße des Zauns von der Polizei gestoppt und zurückgeschickt, obwohl laut der neuen spanischen Regierung sogenannte Push-Back-Abschiebungen nicht mehr zulässig sind.

Denn dadurch könne nicht geprüft werden, ob es sich bei den Personen um Kriegsgeflüchtete mit einem Anspruch auf Asyl handelt.

Ceuta ist eine spanische Stadt an der Nordafrikanischen Küste. Die 8,4 Kilometer lange Grenze zu Marokko ist von einem sechs Meter hohen doppelten Zaun umgeben. (dts Nachrichtenagentur)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

4 Kommentare auf "Über 600 Migranten überwinden Grenzzaun von spanischer Exklave"

  1. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Die Migranten schrecken vor nichts zurück, wie der Angriff mit Flammenwerfern zeigt.

    Hier hilft nur eines: Konsequenz und unbedingte Solidarität mit den betroffenen EU-Staaten.

    Europa muss schnellstmöglich zu einer Festung werden.

    Die Grenzen gegen den Ansturm illegaler Migranten zu sichern, muss als Gemeinschaftsaufgabe verstanden werden, wenn aus unserem schönen Kontinent nicht auf absehbare Zeit ein Afrika 2.0 werden soll.

  2. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    „Mit Flammenwerfern bewaffnet: Hunderte Migranten stürmen Grenzzaun von Ceuta“

    Wer in diesem Zusammenhang von „Flüchtlingen“ spricht, sollte sich dringend eine Konfrontationstherapie mit einem Flammenwerfer verschreiben lassen. Ein derartiger Angriff auf eine US-Grenze würde ganz sicher nicht mit lebenslanger Alimente für die Angreifer honoriert, sondern mit lebenslanger Haft oder noch unangenehmeren Dingen. Die kollektive Verweichlichung der Europäer, wenn es um den Schutz von Eigenem und Eigentum geht, ist nur noch erschreckend.

  3. Odradek sagt:

    Spätestens, wenn sie dann in der BRD sind, wird auch gewalttätigen illegalen Migranten amtlich verordnet „Geflüchtete“.
    Ich wage zu bezweifeln, dass sie lange in Spanien bleiben wollen, da sie dort relativ schnell einen Fulltime-Job in den Hochleistungsgewächshäusern bekommen werden.
    Nie im Leben ist dann dieses Irrenhaus names BRD in der Lage, Fingerabdrücke mit einer europäischen Zentraldatei – falls es sowas überhaupt schon gibt – abzugleichen. Die am 01.01. Geborenen können sich somit wie bisher mit neuer Identität nach eigen Angaben vom BAMF ausstatten lassen und sind angekommen.

  4. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Spanien schiebt 116 Migranten direkt aus Ceuta wieder nach Marokko ab.

    Na also.
    Es geht doch.
    NUR so werden Anreizstrukturen ausgetrocknet. Jetzt bitte noch dieselbe Entschlossenheit auf dem Mittelmeer – und es wäre nach wenigen Wochen absolute Ruhe im Karton.

    Wirklich schade, dass Merkel in solchen Situationen immer wieder telefonieren muss…