Freitag, 19. April 2024

So findet jeder die richtige Ernährungsform

15. Oktober 2022 | Kategorie: Essen & Trinken, Gesundheit, Ratgeber

Heutzutage wimmelt es nur so vor verschiedenen Bezeichnungen für die Ernährung wie beispielsweise vegan, low-carb, low-fat oder auch ketogen. Dabei ist in den meisten Fällen die korrekte Bezeichnung weniger wichtig, als dass jeder für sich herausfindet, was zu dem eigenen Körper passt.

Hierbei spielt unter anderem die körperliche Belastung jeden Tag und auch die mentale Anstrengung eine besondere Rolle. Davon abgesehen sollte die Ernährung auch die persönlichen Vorlieben und Abneigungen berücksichtigen. Wie jeder die richtige Ernährungsform finden kann, wird in diesem Beitrag verraten und es finden sich zudem einige Tipps, wie die Ernährung beispielsweise aussehen kann.

Auf die eigenen Körpersignale hören

Dieser Punkt ist der Wichtigste von allen und wird leider trotzdem von vielen Menschen ignoriert. Die eigenen Körpersignale sind sehr eindeutig und zeigen jedem Einzelnen, was der Körper genau in dem Moment braucht. Einerseits wird deutlich, ob und wie viel Hunger gerade besteht und worauf der Körper „Lust“ hat. Dabei kann die Lust auf ein bestimmtes Lebensmittel ein Hinweis für einen Bedarf an Kohlenhydraten, Fetten oder Eiweißen sein.

Verlangt der Körper gerade beispielsweise nach Haferflocken, müssen vermutlich die Kohlenhydratspeicher aufgefüllt werden. In diesem Fall kann ein Müsli mit verschiedenen Toppings den Hunger stillen und gleichzeitig für Spaß beim Essen sorgen. Dies ist besonders wichtig, damit nach dem Essen kein emotionaler Hunger entsteht und dann ein erhöhter Konsum von Süßigkeiten stattfindet.

Auf die eigenen Körpersignale zu hören ist auch vor und während der Periode sehr wichtig. Hier beobachten die meisten Frauen einen deutlich ausgeprägteren Hunger, insbesondere auf Kohlenhydrate. Der Hunger vor und während der Periode kann sich von dem sonst bekannten Hungergefühl unterscheiden und dies ist vollkommen normal. Zum einen werden 100 bis 300 Kalorien mehr verbraucht und andererseits kann emotionaler Hunger hinzukommen.

In diesen Fällen hilft oftmals etwas leichte Bewegung, wie ein kurzer Spaziergang oder eine Yoga-Einheit. Zum anderen kann aber auch ein Treffen mit Freunden oder der Familie für eine Aufheiterung der Stimmung und damit zum Verschwinden des emotionalen Hungers beitragen. Wichtig ist, dass der erhöhte Hunger vor und während der Periode angenommen und auf die eigenen Körpersignale gehört wird.

Ausreichend Obst und Gemüse essen

Dies sollte bereits in der täglichen Ernährung zur Routine gehören, ist aber bei vielen Menschen nicht der Fall. Es hilft deshalb, wenn bereits im Vorhinein die Mahlzeiten der nächsten Woche geplant werden und dabei auf eine ausreichende Versorgung mit Obst und Gemüse geachtet wird. Dabei kann es außerdem hilfreich sein, wenn Rezepte ausgewählt werden, in denen zum Beispiel Obst als Süßungsmittel verwendet wird oder es kaum heraus zuschmecken ist.

Wie wäre es mit einem Zucchini-Schoko-Kuchen für den Nachmittag, bei dem die Zucchini nicht den Geschmack des Schokokuchens verändert, sondern lediglich für eine gute Konsistenz sorgt? Alternativ können auch für das Mittag- oder Abendessen Soßen aus Gemüse hergestellt werden und diese anschließend püriert werden. Dadurch wird der Gemüsegehalt im Essen erheblich erhöht und gleichzeitig schmeckt das zubereitete Essen intensiver.

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, die ausprobiert werden können, um sowohl die Zubereitung als auch das anschließende Essen zu einem Erlebnis zu machen. Wichtig ist dabei, dass auf die eigenen Vorlieben und Abneigungen geachtet und keine Ernährungsweise aufgezwungen wird. Dadurch bleibt die Motivation vorhanden und es kann zu einer Routine werden!

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