Donnerstag, 25. April 2024

Rückenschmerzen durch die Matratze – Die richtige Matratze für gesunden Schlaf

24. Februar 2022 | Kategorie: Gesundheit, Ratgeber

Foto: Pixabay

Gesunder Schlaf gehört zu den wichtigsten Tageszeiten, bei dem sich der Körper erholen und entspannen kann. Der Schlaf dient zur Regeneration des Körpers und der Gelenke.

Umso wichtiger ist daher ein tiefer, durchgehender Schlaf auf der richtigen Matratze, der nicht zu körperlichen Problemen wie Rücken- oder Nackenschmerzen führt. Gerade Menschen, die zu Rückenschmerzen neigen, sollten zu speziellen Matratzen greifen, die Rückenschmerzen bekämpfen und vermeiden. Ob die Matratze 180×200 cm oder lediglich 140×200 cm groß ist, bleibt jedem selbst überlassen.

Die ideale Matratze gegen Rückenschmerzen

Menschen leiden heutzutage häufig unter chronischem Stress, sitzen lange vor dem Computer und nehmen ganz automatisch eine ungesunde Körperhaltung ein. Die Folge sind unangenehme Rückenbeschwerden, die häufig durch Verspannungen der Muskulatur hervorgerufen werden. Das Problem ist, dass viele Menschen mit der Wahl der falschen Matratze nicht zur Entspannung der Wirbelsäule und den Muskeln im Schlaf beitragen.

Wenn die Knochen nicht gestützt werden, können sich Bandscheiben nicht genügend regenerieren. Daher passiert es, dass die falsche Matratze häufig zu Bandscheibenproblemen führt. Die Probleme können von Nacht zu Nacht schlimmer werden, auch wenn die Matratze 180×200 cm groß ist. Die Größe der Matratzen spielt bei Rückenproblemen keine Rolle.

Voraussetzungen für die ideale Matratze

Gute Matratzen entlasten während des Schlafens die Wirbelsäule und die Knochen. Wichtig ist dabei die Ergonomie der Matratze. Um Rückenschmerzen vorzubeugen oder diese zu bekämpfen, sind drei Kauf-Aspekte von großer Bedeutung. Dabei kommt es nicht darauf an, ob die Rückenprobleme von der Matratze herführen oder es sich um chronische Rückenschmerzen handelt. Folgende Aspekte sollten beim Kauf der Matratze 180×200 cm bedacht werden:

– Der richtige Härtegrad

Beim Härtegrad sollte man sich an folgender Regel orientieren: Die Matratze muss so weich wie möglich und so hart wie nötig sein. Durch den weichen Bereich der Matratze wird das Bindegewebe entlastet, die Schultern und die Hüfte sinken ein und gereizte Muskelansätze werden geschont. Dennoch sollte sie genug Festigkeit besitzen, um die Körpermitte zu stabilisieren, damit sie nicht durchhängt.

– Die hohe Punktelastizität

Durch die Punktelastizität wird die ideale Anpassung an die Körperpartien gewährleistet. Becken und Schultern sinken durch den Druck sein, Nacken und Rücken dagegen werden gestützt. Durch die Punktelastizität wirkt sich der Druck nicht auf umliegende Bereiche aus, weshalb eine punktgenaue Anpassung ermöglicht wird.

– Die integrierten Liegezonen

Häufig treten Rückenschmerzen vor allem am Morgen auf. In diesem Fall empfiehlt sich eine Matratze mit integrierten Liegezonen, die eine Anpassung an den Körper ermöglichen. Dadurch liegt die Wirbelsäule gerade. Gefragt ist die 7-Zonen-Technologie, da sie bei etwa 90% der Menschen für einen gesunden Schlaf sorgt. Tipp: Viscoschaummatratzen haben keine Zonen, da bereits der Schaum für punktgenaue Unterstützung des Körpers sorgt.

Rückenschmerzen bei Übergewicht

Rückenschmerzen können im Schlaf entstehen, wenn der Rücken nicht umfassend gestützt wird. Dies tritt besonders bei Menschen mit einem hohen Körpergewicht auf. Dabei ist nicht relevant, ob die Rückenschmerzen bereits vorher existierten oder erst beim Schlaf auf der falschen Matratze.

Umso wichtiger ist es, dass die Matratze tragfähig ist und den Körper im Schlaf optimal unterstützt. Die Punktelastizität spielt bei Menschen mit Übergewicht ebenfalls eine wichtige Rolle. Hier empfiehlt sich u.a. die Federkernmatratze, bei der Punktelastizität und Tragfähigkeit vereint werden.

Veränderbare Systeme bei Matratzen

 

Ein erholsamer Schlaf ist entscheidend von der Matratze abhängig.
Bild von Claudio_Scott auf Pixabay

Wenn eine neue Matratze gewählt wurde, ob die Matratze 180×200 cm groß ist oder nicht, benötigt der Rücken genug Zeit, um sich an diese zu gewöhnen. Nach etwa 10 Tagen kann man feststellen, ob die Matratze Rückenschmerzen verursacht. So lange benötigt der Körper, um die richtige Schlafposition zu finden. Sollten nach zwei Wochen immer noch Probleme beim Schlafen entstehen, ist die Möglichkeit, das System zu ändern oder anzupassen, hilfreich. Ansonsten muss eine komplett neue Matratze gekauft werden.

Rückenschmerzen treten heutzutage extrem häufig auf. Grund ist der stressige Alltag, ungesunde Körperhaltung und langes Sitzen am Schreibtisch. Allerdings kann auch schlechter Schlaf zu einigen Rücken- und Nackenproblemen führen, hervorgerufen durch die falsche Matratze. Wichtig ist, dass die richtigen Körperzonen im Schlaf unterstützt werden. Die Körpermitte, die Wirbelsäule und der Nacken sollten gestützt werden, während Schulter- und Beckenbereich einsinken.

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