Fünf Tipps, um Krankheiten im Winter vorzubeugen

6. November 2018 | Kategorie: Gesundheit, Ratgeber

Obst und Gemüse sind echte Vitaminbomben.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Die Nase ist zu, der Kopf dröhnt, die Glieder sind schwer und der Hals kratzt. Das sind typische Erkältungs- und Grippesymptome, die im Winter kaum jemanden verschonen.

Kaum wieder aus den Ferien und in der Schule, schon haben sich die Kinder angesteckt und werden krank. Auf der Arbeit fängt ein Kollege an zu husten und schnell wandern die Krankheitserreger weiter – mit einer Grippe ist nicht zu spaßen. In Deutschland erkrankten in der vergangenen Grippesaison mehr als 300.000 Menschen an Influenza. Um möglichst gesund zu bleiben, sollte man im Wesentlichen fünf einfach Tipps umsetzen.

 1. Die Abwehrkräfte stärken

Um Erkältungen und anderen Krankheiten vorzubeugen, ist eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse eine gute Basis: Vitamine, Mineralien und Spurenelemente stärken von innen heraus und sind wichtig für das Immunsystem.

Gerade Vitamin C und Zink unterstützen den Körper im Kampf gegen Erreger und Keime, Zink schützt beispielsweise die Schleimhäute. In Lebensmitteln wie Apfelsinen, Brokkoli oder Mandeln ist beides in hoher Menge vorhanden.

Übrigens nimmt der Vitamingehalt in Obst und Gemüse immer weiter ab, je länger es gelagert wird. Deshalb sind heimische Sorten hilfreicher als die Importe aus Übersee. Für Kinder gibt es extra Säfte mit vielen Vitaminen und Mineralien für das Immunsystem.

Viel Trinken wird ganzjährig von Gesundheitsexperten empfohlen. Im Herbst und Winter hält das die Schleimhäute feucht und löst Schleim, wenn man sich bereits angesteckt hat. Honig und Ingwer haben eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Außerdem sind in Ingwer neben Vitamin C und Zink auch Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen enthalten, die dem Körper gut tun.

 2. Trockene Heizungsluft vermeiden

Trockene Luft greift die Schleimhäute an und macht sie rissig. Durch diese Risse können Bakterien und Viren in den Körper eindringen und diesem schaden. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu lüften und die Luftfeuchtigkeit in Räumen durch Schalen mit Wasser oder Luftbefeuchter konstant zu halten.

3. Regelmäßig Hände waschen

Es empfiehlt sich, mehrmals täglich die Hände gründlich zu waschen und möglicherweise sogar zu desinfizieren. Die meisten Erreger werden nämlich durch die Luft oder durch Hautkontakt übertragen. So kann einer möglichen Tröpfcheninfektion entgegengewirkt werden.

 4. Warm anziehen mit dem Lagenlook

Für die ganze Familie gilt, lieber zu viel Kleidung als zu wenig. Der Zwiebellook ist im Winter gegen kalte Temperaturen immer noch die beste Methode, um warm zu bleiben. Egal ob Unterhemd, T-Shirt, Pullover, lange Unterwäsche oder dicke Socken – erlaubt ist, was hilft. Im Notfall kann man einzelne Schichten ablegen, wenn es zu warm wird.

Besonders wichtig sind gerade für Kinder wetterfeste und winddichte Jacken und Schuhe, die beim Spielen draußen in der Pause oder auf dem Schulweg gegen Regen, Wind oder Schnee schützen. Wenn die Temperaturen weiter fallen, sollten auch Handschuhe, Schal und Mütze immer dabei sein.

 5. Schlaf muss sein

Wenig Schlaf stresst den Körper und schwächt das Immunsystem. Das macht es Krankheiten leichter, den Körper anzugreifen. Deswegen zählt ausreichend Schlaf zu den wichtigsten Hausmitteln gegen Krankheiten im Winter. So kann der Körper selbstständigen regenerieren.

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