Samstag, 20. April 2024

Seibel-Häuser in Landau: „Stadtbild“-Regionalverband bietet Vermittlung an

30. Juli 2022 | Kategorie: Landau, Regional

Die sogenannten Seibel-Häuser in Landau.
Foto: Mario Albers

Landau – Manche Bürger werden sich fragen, was denn nun aus der Petition von „Stadtbild Deutschland“ zu den sogenannten Seibel Häusern geworden ist.

Der Regionalverband Südpfalz des deutschlandweiten Vereins „Stadtbild Deutschland e.V.“ hatte am 10. Mai eine online gestartete Unterschriftensammlung zur denkmalgerechten Fertigstellung der sogenannten „Seibel-Häuser“ (Bauruine der alten Volksbank) gestartet. 

Dazu erklärt der Leiter des Regionalverbands, Mario Albers: „Während des OB-Wahlkampfs hat das Rathaus – auch gegenüber dem SWR Fernsehen, das über die ewigen Ruinen und unser Engagement dagegen einen Fernsehbericht drehen wollte – erklärt, es verhandle derzeit mit den Eigentümern.  Da wolle man kein zusätzliches Öl ins Feuer gießen, um die Gespräche nicht zu gefährden. Auch wir halten uns deshalb aktuell in der Öffentlichkeit zurück, weil wir davon ausgehen, dass die Gespräche noch laufen.“

Mit rund 1.100 Unterschriften im Rücken habe man jedoch den vermeintlichen Eigentümern im Namen der Bürger Landaus per Brief die Vermittlung des „Stadtbild“-Regionalverbands bei den Verhandlungen angeboten – quasi als neutraler Gesprächspartner, dem es allein darum geht, einen Weg aus der verfahrenen Situation zu finden. „Die Antwort möchten wir zunächst abwarten und nach der Sommerpause über unser weiteres Vorgehen entscheiden“, so Albers. 

Falls sich bis dahin nichts bewege, werde auch wieder der SWR ins Spiel kommen, der Albers ausdrücklich zugesagt habe, den Landauer Bürgern bei der Lösung dieses Problems durch einen investigativen Fernsehbericht zu helfen.

Zusätzlich kündigt der Leiter des RV Südpfalz an, nach den Ferien eine öffentliche Infoveranstaltung für alle Bürger abhalten zu wollen. Es solle gemeinsam darüber entschieden werden, auf welchem Weg die zahlreichen Unterschriften sinnvoll eingesetzt werden könnten – angesichts der dann herrschenden Situation. Es gebe schon seit längerem gute Ideen. „Jedoch wollen wir auf jeden Fall die Anregungen unserer Unterstützer aufnehmen und ihnen Gelegenheit geben, darüber zu diskutieren“, so Albers weiter.

Termin und Ort werden über die Presse rechtzeitig bekannt gegeben.

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