Sebastian Münzenmaier (AfD): Wirte werden nach ENF-Kongress diffamiert – „Pfaffen sollen beten und nicht regieren“

2. Februar 2017 | Kategorie: Politik Rheinland-Pfalz
Sebastian Münzenmaier, AfD.

Sebastian Münzenmaier, AfD.

Mainz – Nach einem Treffen der ENF-Fraktion in der Burg Weisenau bricht über die Pächter des Restaurants ein „Shitstorm“ im Internet herein. Das sagt Mainzer AfD-Vorsitzende Sebastian Münzenmaier.

Die Wirte würden aufgrund der „Vermietung von Räumlichkeiten an demokratisch gewählte Mandatsträger“ im Internet schlecht bewertet und herabgestuft. „Diese Art des „Kampfes gegen Rechts“ sei antidemokratisch und habe zum Ziel, dem Wirt die Lebensgrundlage zu entziehen, so Münzenmaier.

Die Vorgehensweise erinnere an totalitäre Regime, in denen Bevölkerungsgruppen an den Rand gedrängt und deren Existenzgrundlage zerstört werden sollten.

Auch Pfarrer und Seelsorger sollen sich laut Münzenmaier am „Shitstorm“ beteiligen. „Negativ fällt hier vor allem Pfarrer Sascha Heiligenthal der evangelischen Philippus-Gemeinde Mainz-Bretzenheim auf“, sagt Münzenmaier. Heiligenthal diffamiere die Gastronomie Burg Weisenau und wünsche sich, dass in Zukunft „kein Raum“ für „rechte Ideologen“ frei sei.

„Diese Haltung verstößt gegen demokratische Prinzipien, Herr Heiligenthal sollte sich gerade im Reformationsjahr auf die Worte Luthers besinnen: „Pfaffen sollen beten und nicht regieren“, wünscht sich der Mainzer AfD-Vorsitzende.

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Ein Kommentar auf "Sebastian Münzenmaier (AfD): Wirte werden nach ENF-Kongress diffamiert – „Pfaffen sollen beten und nicht regieren“"

  1. R.F. sagt:

    Kann man machen, einfach Mal ein fertiges Luther-Zitat raus hauen. Aber dann sollte man sich aber auch mit Luthers Zwei-Reiche-Lehre befassen. Und dann wird man zu dem Ergebnis kommen, dass ein „Pfaffe“ durchaus einen Politiker kritisieren darf und muss.