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Platz um Worschdezippelbrunnen in Venningen neu gestaltet: Schöner Treffpunkt für die Gemeinde

10. Mai 2018 | Kategorie: Allgemein, Kreis Südliche Weinstraße

Ein schön gestalteter Platz, der gerne als Treffpunkt genutzt wird.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Venningen. Ein richtig schöner Dorfplatz mit Linde, Brunnen und Sitzgelegenheiten: In Venningen wurde jetzt zur Einweihung des neu gestalteten Worschdezibbel-Brunnens an der Ecke Neustraße/Schafstraße eingeladen.

Bürgermeister Jürgen Leibfried und seine Beigeordneten Thomas Gienandt und Georg Wiedemann konnten etliche Venninger Bürger, darunter Weinprinzessin Desirée und die Traubenprinzessinnen Hanna Ruschmaritsch und Marlene Pfaff begrüßen. Leibfrieds besonderer Dank galt dem Venninger Architekten Klaus Zörcher, der für Planung und Ausführung verantwortlich zeichnete und Eberhard Frankmann für die VG Edenkoben.

Figurengruppe der Fa. Dörr. Weitere Figuren sollen auch am Waschplatz aufgestellt werden.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Für das leibliche Wohl hatte man mit einem urigen Wurstbuffet und kühlen Getränken auch gesorgt.

Wo der Name herkommt, ist nicht ganz klar. Mit den „Worschdezippel“ waren wohl die Venninger selbst gemeint – es war ihr Uz-Name oder „Nickname“ , wie man heute sagen würde. „Wir tragen ihn mit Stolz“, so Weinprinzessin Desirée.

Bürgermeister Leibfried mit den drei Prinzessinnen.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Manche Besucher erinnern sich an die Zeit als auf diesem Platz noch drei kleine Häuser standen – jetzt dominiert ein großer Sandstein mit der Inschrift „Worschdezippelbrunnen“ und, wie könnte es anders sein, einer Wurst aus Metall, den kleinen gepflasterten Platz.

Eine großzügige Pergola aus Metall, die berankt werden soll und eine Figurengruppe mit Schwein, ebenfalls aus Metall, wurden von der Firma Metallbau Dörr gefertigt.

Architekt Klaus Zörcher (links) freut sich über ein schönes Dankespräsent von Bürgermeister Leibfried.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Der Stein steht seit 1990. Damals sei Vieles in Venningen angelegt worden, so Bürgermeister Leibfried. „Jetzt wurde es Zeit über eine Umgestaltung des Platzes nachzudenken“.

Architekt Klaus Zörcher informierte über Eckdaten des Projekts.

Die Baukosten lagen insgesamt bei etwas über 60.000 Euro. Die geplanten Kosten lagen bei knapp 75.000 Euro.

Die Kostenminderung sei durch diverse Eigenleistungen erreicht worden, so Zörcher.

„Die Planungen haben schon im Zuge der Aktivitäten rund um die Auswahl zur Schwerpunktgemeinde ab 2012 begonnen“, berichtet Zörcher.

Der Bauantrag wurde 2012 gestellt und genehmigt, ebenso der Zuschussantrag.
2015 wurde die Baugenehmigungsunterlage auf Wunsch des neuen  Gemeinderates modifiziert nochmals eingereicht.
Die Ausführung des Projektes ist im Laufe des Jahres 2017 erfolgt.

Besondere Erwähnung verdienten der Beigeordnete Thomas Gienandt als direkter Ansprechpartner des Architekten und aktiver Helfer an der Baustelle auf Gemeindeseite und Volker Anton (der gleichzeitig auch der örtlichen Feuerwehr vorsteht), der sich besonders als benachbarter Einwohner eingebracht hat „und ohne den der Platz nicht so gelungen wäre, wie er ist“, so der Architekt.

Hier geht es um die „Worschd“.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Die beteiligten Firmen:
Weisskopf/Edenkoben für die Sanitärinstallation, Pfalzwerke für Elektroinstallation und Beleuchtung, Fa. Gerst/Edenkoben für den Tiefbau, Fa. Dörr/LD-Wollmesheim für die Schlosserarbeiten (Wohnsitz in Venningen).

Die statische Bearbeitung ist über Büro Gödelmann aus Böbingen erfolgt.
Von Seiten der VG Edenkoben habe Elke Fischer für die Verwaltung besonderen Anteil am Gelingen gehabt, betont Zörcher.

Besonders zu erwähnen sei, so Zörcher, dass der Platz in seiner jetzigen Form mit der abendlichen Stimmungsausleuchtung von den Anwohnern für spontane Treffen und kleine Festivitäten genutzt werde. „Für mich ist dies das größte Kompliment zur Planung in einer intakten Dorfgemeinschaft.“ (desa)

Auch den Kindern gefällt es, am Brunnen zu sitzen.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

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