Pfalz-Express-Serie: “Eine Kaserne – ein Team – individuelle Gesichter”: Eduard Hornbacher

9. September 2014 | Kategorie: Kreis Germersheim, Regional

Stabsunteroffizier Eduard Hornbacher im Fuhrpark.
Fotos: Bundeswehr/Kevin Schrief

Germersheim – Am Beispiel des Standorts Germersheim stellt Pfalz-Express in Kooperation mit dem Luftwaffenausbildungsbataillon alle zwei Wochen ein individuelles Gesicht der Streitkräfte vor. Unser Gesicht heute: Stabsunteroffizier Eduard Hornbacher.

Eduard Hornbacher, 25 Jahre alt, ist seit Oktober 2009 Angehöriger des Luftwaffenausbildungsbataillons in Germersheim. Er gehörte zum vorletzten Quartal von Wehrpflichtigen, die noch vor der Aussetzung der Wehrpflicht eingezogen wurden.

Über die Bundeswehr hatte er bis dato keine detaillierten Kenntnisse, er entschied sich jedoch ohne zu zögern für den Wehrdienst. Mitgebracht hat er eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker, die er bei einem Autohaus in Pforzheim absolviert hatte.

 Schon früh verpflichtet

Während seines neunmonatigen Grundwehrdienstes kam Hornbacher mit vielen Facetten beim Bataillon in Kontakt. Er gehörte dem Stabszug an, dem auch der Kfz-Bereich zugeordnet ist, war in der Bekleidungskammer und der Küche tätig und mimte als Rollenspieler bei Einsatzsimulationen mal den Guten, mal den Bösen.

Gefallen hat ihm eigentlich alles: „Die Abwechslung, die Kameradschaft und natürlich die vielen Möglichkeiten der Weiterbildung und der beruflichen Aussichten. Da es mir von Anfang an gleich sehr gut gefiel, entschied ich mich frühzeitig, länger Soldat zu bleiben.“

Hornbacher verpflichtete sich auf acht Jahre, bewarb sich für eine Stelle bei der Fahrbereitschaft und bekam sie. Seither plant er alles rund um die knapp 50 Fahrzeuge der Kaserne – vom Kleinwagen bis zum großen LKW.

Fit in Logistik und Technik

Die Fahrzeuge müssen regelmäßig gewartet und überprüft werden. Bei Übungen gilt es, Waffen, Munition und Ausrüstung gemäß allen Sicherheitsbedingungen vorschriftsmäßig zu beladen und zu befördern. Bei Dienstreisen des Kommandeurs oder wenn Lehrgänge oder gar Einsätze anstehen, werden die Fahrzeuge mit Fahrer entsprechend zugeteilt.

Für die einsatzvorbereitende Ausbildung müssen Ausbildungsgegenstände an Ort und Stelle befördert werden. So bringen auch die armenischen Streitkräfte ihr Equipment mit, dass vom jeweiligen Ankunftsflughafen nach Germersheim transportiert werden muss.

Auch der Personentransport fällt in Hornbachers Zuständigkeitsbereich. Jede Menge logistische Aufgaben also für Transportunteroffizier.

Hornbacher hat die Führerscheine Klasse BCE und den ADR Schein (Transportberechtigung für Gefahrgut), die er samt und sonders bei der Bundeswehr gemacht hat. Durch die Personal-und Materialtransporte quer durch Deutschland kommt er viel herum und freut sich darüber: „Man gewinnt deutlich an Berufspraxis und lernt viele neue Kameraden kennen.“

Hornbachers nächstes Ziel ist die Feldwebellaufbahn: „Da mir der Beruf als Soldat großen Spaß macht und ich mich in meinem erlernten Beruf weiterbilden möchte – und das hier auch kann -, ist die Bundeswehr für mich ein perfekter Arbeitgeber.“ (cli)

Gute Planung und Organisation ist Voraussetzung für einen reibungslosen Ablauf.

Sichern der Ladung.

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