Freitag, 26. April 2024

Paris: Polizistin bei Messerangriff getötet

24. April 2021 | Kategorie: Nachrichten

Symbolbild: Pfalz-Express

Paris. Eine Polizistin wurde am 23. April bei einem Messerangriff auf einer Polizeistation südwestlich von Paris getötet.

Anti-Terror-Staatsanwälte haben mittlerweile die Untersuchung übernommen. Der Mord wird als möglicher Terroranschlag behandelt.

Der Angreifer, Berichten zufolge vor einigen Jahren aus Tunesien nach Frankreich gekommen, wurde von der Polizei erschossen. Zwei Wohnungen, unter anderem auch die des Täters, wurden durch die Polizei untersucht.

Präsident Emmanuel Macron würdigte das 49-jährige Opfer und sagte, Frankreich werde dem „islamistischen Terrorismus“ niemals nachgeben.

Der Messerangriff fand gegen 12 Uhr im Eingang zur Polizeistation in der Pendlerstadt Rambouillet statt.

Zeugen sagten, der Angreifer sei gesehen worden, wie er mit seinem Handy vor der Polizeistation herumlaufen sei. Er habe seine Chance genutzt, als die Frau – eine unbewaffnete Verwaltungsbeamtin – durch die Sicherheitstüren ging.

Berichten zufolge stürzte er sich auf die Polizistin und stach ihr in den Hals. Ihre Kollegen eröffneten daraufhin das Feuer auf ihn.

Anti-Terror-Staatsanwälte sagten, sie hätten die Ermittlungen aufgrund der Art und Weise, wie sich der Angriff entwickelt hatte, der Äußerungen des Angreifers und der Tatsache, dass er einen Polizeibeamten angegriffen hatte, übernommen.

Quellen in der Nähe der Untersuchung berichteten Medien, dass der Mann während des Angriffs „Allahu Akbar“ (Gott ist größer) gerufen habe. (desa)

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