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Foto: Pfalz-Express
Neustadt an der Weinstraße – Am Abend des 29. Oktober 2024 meldete eine Frau gegen 22:47 Uhr der Polizei eine Drohung, die sie während eines Online-Videospiels von einem unbekannten Mann gehört hatte.
Der Mann, so berichtete sie, habe angekündigt, am kommenden Morgen die Eichendorff-Schule in Neustadt telefonisch zu kontaktieren und dort Bomben versteckt zu melden, um den Einsatz eines Spezialeinsatzkommandos zu provozieren.
Nach Eingang der Meldung setzte die Polizei umgehend Maßnahmen zur Gefahrenabwehr in Gang. Experten des Landeskriminalamts prüften die vorliegenden Informationen und kamen zu dem Schluss, dass die Drohung wahrscheinlich nicht ernst gemeint war. Dennoch nahm die Polizei die Situation ernst und setzte Ermittlungen fort, um jede potenzielle Gefahr auszuschließen.
Tatverdächtiger in Hessen ermittelt
Durch die gezielten Ermittlungen der Kriminalpolizei konnte der Verdächtige, ein 28-jähriger Mann aus Hessen, schließlich identifiziert werden. Der Mann muss sich nun wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung von Straftaten verantworten.
Ihm drohen in diesem Zusammenhang bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe oder eine Geldstrafe. Zudem könnten ihm die Einsatzkosten der Polizei, die sich auf mehrere Tausend Euro belaufen, in Rechnung gestellt werden.
„Drohungen dieser Art werden von der Polizei sehr ernst genommen“, hieß es von Seiten der Behörde. Auch künftig werde die Polizei konsequent gegen Störungen dieser Art vorgehen, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.
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