Nachhilfe heute: Verschiedene Formen für alle Anforderungen

28. Februar 2024 | Kategorie: Ausbildung & Beruf, Dienstleistungen, Familie, Ratgeber

Wenn die Noten zu wünschen übrig lassen, Lernlücken bestehen oder gar die Versetzung gefährdet ist, kann Nachhilfe eine gute Lösung sein. Die Schüler werden dabei gezielt und individuell gefördert, was oft zu einer deutlichen Verbesserung führt.

Zudem sind gute Nachhilfelehrer in der Lage, den Schülern wieder den Spaß am Lernen zu vermitteln.

Welche Nachhilfe ist die Richtige?

Grundsätzlich können Eltern zwischen drei verschiedenen Nachhilfe-Formen auswählen: einem Nachhilfe-Institut, einem privaten Nachhilfelehrer und der Online-Nachhilfe bei Avidii. Welche Lösung die beste für das eigene Kind ist, lässt sich pauschal nicht sagen, denn in die Entscheidung fließen viele Faktoren ein. In jedem Fall ist es aber wichtig, dass die „Chemie“ stimmt, das heißt, sowohl zwischen Lehrkräften und Schülern als auch zwischen Eltern und Lehrkräften sollte ein gutes Vertrauensverhältnis bestehen. Außerdem sind neben der fachlichen Kompetenz auch Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen und Geduld wichtig.

Die Nachhilfe in einem Institut

Nachhilfe-Institute gibt es mittlerweile auch in kleineren Städten. Die Schüler kommen hier in kleineren Gruppen zusammen, um gemeinsam zu lernen und sich gegenseitig zu motivieren. In einem guten Institut umfassen die Gruppen nicht mehr als drei bis fünf Schüler, denn ansonsten können die Lehrkräfte nicht individuell auf jedes Kind eingehen. Angeboten werden alle Schulfächer in allen Schulformen: von der Grundschule bis zum Abitur.

Für einige Familien ist es aber ein Nachteil, dass der Unterricht außer Haus und nicht im eigenen Zuhause stattfindet. Gerade in ländlichen Regionen, in denen es keine regelmäßigen Busverbindungen gibt, kann die Erreichbarkeit zu einem Problem werden, zumal die meist berufstätigen Eltern nicht immer Zeit haben, den Fahrdienst zu übernehmen. Außerdem haben viele Kinder schlichtweg keine Lust, nach dem regulären Schulunterricht wieder den Ranzen zu packen, um das Institut aufzusuchen.

Der private Nachhilfe-Unterricht

Oft sind es Abiturienten und Studenten, die private Nachhilfe anbieten, manchmal auch Lehrer im Ruhestand. Sie lassen sich über Anzeigen in der Tageszeitung, Aushänge im Supermarkt und über Kleinanzeigenportale finden und sind oft – aber nicht immer – günstiger als ein Institut. Wichtig ist, dass die potenziellen Nachhilfelehrer ihre fachliche Qualifikation nachweisen können. Eltern sollten sich also unbedingt Zeugnisse, Zertifikate oder Abschlüsse zeigen lassen.

Allerdings müssen auch die menschlichen Qualitäten stimmen. Ist die Person überhaupt in der Lage, den Lernstoff leicht verständlich zu vermitteln? Kann sie auf die Schüler eingehen und sich in sie hineinversetzen? Es ist also nicht unbedingt ratsam, den halbwüchsigen Nachbarsjungen oder das Au-Pair-Mädchen, das eigentlich ganz andere Aufgaben übernehmen soll, als Nachhilfe-Lehrkraft einzuspannen. Private Nachhilfelehrer kommen üblicherweise direkt ins Haus. Das erspart den Schülern den Weg zum Unterrichtsraum.

Der Online-Nachhilfe-Unterricht

Online-Nachhilfe kombiniert den Unterricht einer qualifizierten Fachkraft mit dem Lernen in den heimischen vier Wänden. Er wird üblicherweise als Einzelunterricht angeboten, das heißt, im Vergleich zum Unterricht in einem Institut hat die Lehrkraft mehr Zeit, auf den einzelnen Schüler und seine speziellen Bedürfnisse einzugehen. Außerdem lassen sich Unterrichtsstunden im Hinblick auf die Häufigkeit und die Termine individuell anpassen. Häufig kommen bei der Online-Nachhilfe sogenannte digitale Klassenzimmer zum Einsatz. Sie ermöglichen beispielsweise

das Hochladen und Anschauen von Bildern und PDF-Dateien live während des Unterrichts
das Vertiefen der Aufzeichnungen nach dem Unterricht

Eine spezielle Software ist für Online-Nachhilfe meist nicht erforderlich.

Mit Spaß zu besseren Noten

Welche Nachhilfe-Form besonders gut in den Alltag integriert werden kann, muss jede Familie selbst entscheiden. Fakt ist jedoch, dass Schüler, die Spaß an der Nachhilfe haben, ihre Leistungen auch leichter und schneller verbessern.