Samstag, 20. April 2024

Modellprojekt „Kommune der Zukunft“: Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron besucht Dorfläden in Mörlheim

29. Dezember 2016 | Kategorie: Landau
Zunächst führte es die Gruppe auf den Hof des Landwirts Patrick Starck. Er führt den Familienbetrieb, dessen Schwerpunkt auf der überregionalen Vermarktung der Kartoffel liegt, nun bereits in fünfter Generation. Foto: ld

Zunächst führte es die Gruppe auf den Hof des Landwirts Patrick Starck. Er führt den Familienbetrieb, dessen Schwerpunkt auf der überregionalen Vermarktung der Kartoffel liegt, nun bereits in fünfter Generation.
Foto: ld

Landau-Mörlheim. Einkaufen dort, wo ich zuhause bin – während in einigen Landauer Stadtdörfern noch Entwicklungs- und Beratungsbedarf hinsichtlich der örtlichen Nahversorgung besteht, haben die Mörlheimer bereits zwei florierende Einkaufsmöglichkeiten vorzuweisen.

Im Rahmen des Projekts „Kommune der Zukunft“, trafen sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, Dorfentwicklungspartnerin Annette Struppler-Bickelmann, Ortsvorsteher Joachim Arbogast und zwei Unternehmensberater der vom rheinland-pfälzischen Innenministerium geförderten Initiative „M.Punkt.RLP“ in Landaus östlichstem Ortsteil und statteten den beiden Nahversorgern einen Besuch ab.

Zunächst führte es die Gruppe auf den Hof des Landwirts Patrick Starck. Er führt den Familienbetrieb, dessen Schwerpunkt auf der überregionalen Vermarktung der Kartoffel liegt, nun bereits in fünfter Generation.

Der Hofladen existiert bereits seit 20 Jahren; mit dem Neubau vor fünf Jahren hat sich Patrick Stark aufgrund der großen Nachfrage vergrößert. Erhältlich sind im Hofladen des Mörlheimers neben Kartoffeln und einer großen Auswahl an Äpfeln und Saft auch zahlreiche andere Obst-und Gemüsesorten, die er von weiteren regionalen Betrieben bezieht.

Der Weg zum zweiten Nahversorger Mörlheims führte in den Dorfladen der Familie Heinrich. Das ist nicht nur eine Einkaufsmöglichkeit, sondern auch ein Treffpunkt für die Mörlheimer, wo man gerne ein Schwätzchen hält und Neuigkeiten austauscht.

Neben frischen saisonalen Lebensmitteln wie Spargeln und Erdbeeren, sind im Dorfladen auch verschiedene Konserven, Honig, Nudelvariationen, diverse Backzutaten, Geschenkpapier, Grußkarten, Getränke, Spirituosen und vieles mehr erhältlich.

In den Frühjahrs- und Sommermonaten bieten die Heinrichs eine große Auswahl an Blumen und Blumenerde an. Sollte jemand nicht die Möglichkeit haben selbst einzukaufen, bietet die Familie Heinrich auch Heimdienste an. Am Sonntag vor dem ersten Advent findet zudem traditionell der Mörlheimer Adventsmarkt im Hof der Heinrichs statt.

Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigte sich angetan von den beiden Nahversorgern und deren Einsatz für die Bürger Mörlheims. „Die beiden Familienbetriebe sind herausragende Beispiel dafür, wie sich wirtschaftliches Engagement und soziales Handeln miteinander verbinden lassen „, erklärt der Bürgermeister.

„Was eine funktionierende Nahversorgung in den Stadtdörfern angeht, können sie den anderen Ortsteilen als Vorbild und Orientierung dienen.“ Mit dem Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ hofft die Stadt Landau, Dorfladeninitiativen in anderen Ortsteilen anzustoßen und Interessengemeinschaften miteinander zu vernetzen. (ld)

Der Weg zum zweiten Nahversorger Mörlheims führte in den Dorfladen der Familie Heinrich, der nicht nur eine Einkaufsmöglichkeit, sondern auch einen Treffpunkt für die Mörlheimer darstellt. Foto: ld

Der Weg zum zweiten Nahversorger Mörlheims führte in den Dorfladen der Familie Heinrich, der nicht nur eine Einkaufsmöglichkeit, sondern auch einen Treffpunkt für die Mörlheimer darstellt.
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