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Symbolbild: dts Nachrichtenagentur
Berlin – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich dazu bereit erklärt, die EU-Mittel für die Versorgung von syrischen Flüchtlingen in der Türkei aufzustocken.
Der „Deal“ soll also weiter fortgeführt werden – mit mehr Geld, was wiederum den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan freuen dürfte, hat er nun doch sein Ziel erreicht. Erdogan hatte in den letzten Wochen dafür gesorgt, dass immer mehr Flüchtlinge versuchten, über die griechische Grenze in die EU zu gelangen. Dort hatten sich teils dramatische Szenen abgespielt. Viele Menschen sitzen noch immer im Niemandsland zwischen der Türkei und Griechenland fest.
Man habe sich klar zu dem EU-Türkei-Abkommen bekannt, sagte indes Merkel am Dienstagabend nach einer Videokonferenz mit Erdogan, Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Boris Johnson.
Hilfsmittel für Idlib
Zudem habe man begrüßt, dass es in der umkämpften syrischen Provinz Idlib einen „temporären Waffenstillstand“ gebe, so die Bundeskanzlerin weiter. Sie sprach sich dafür aus, eine schnelle Lieferung von Hilfsmitteln zu den Menschen in Idlib zu ermöglichen. Man habe sich dafür eingesetzt, den „politischen Prozess in Syrien trotzdem in viel breiterer Weise fortzuführen.“
Zudem habe man auch über das transatlantische Militärbündnis NATO gesprochen. Erdogan habe hervorgehoben, dass die Türkei weiterhin „Mitglied der NATO sein möchte“, so die Bundeskanzlerin weiter. Dies habe man begrüßt. Umso notwendiger sei es, politische Differenzen auszudiskutieren, sagte Merkel. (dts Nachrichtenagentur/red)
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