Samstag, 20. April 2024

Ludwigshafen: Stadt soll wieder schöner werden: Mehr Geld und Pflege für Grünanlagen

29. November 2016 | Kategorie: Ludwigshafen, Rhein-Pfalz-Kreis
Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

Ludwigshafen – Die Stadt will künftig mehr in Pflege und Unterhalt in Grünanlagen und die Sauberkeit öffentlicher Plätze investieren.

Wichtige Eckpunkte seien in den neuen Grün- und Straßenreinigungskonzepten enthalten, die Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger dem Werkausschuss vorlegen will, heißt es aus dem Rathaus.

Um das Stadtbild schöner und gepflegter zu gestalten, aber auch um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, müssten die bislang erbrachten Arbeitsstunden um circa 55.000 auf 180.000 pro Jahr erhöht werden.  Das Budget für die Grünflächenunterhaltung soll dann zur Finanzierung des benötigten Personals innerhalb der nächsten vier Jahre schrittweise von derzeit 7,7 auf rund 10 Millionen Euro erhöht werden.

Dies ist das Ergebnis eines Plans, den das Ingenieurbüro Dr. Steidle Consult aus München zusammen mit Mitarbeitern des Bereichs Grünflächen und Friedhöfe erarbeitet und mit Verwaltung und Politik diskutiert hat.

Wie Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger in einem Pressegespräch erläuterte, werde dem Stadtrat in seiner Sitzung am 12. Dezember 2016 empfohlen, den Masterplan schrittweise umzusetzen und die erforderlichen Finanzmittel im Haushalt bereitzustellen. Voraussetzung ist die Empfehlung  des Werkausschusses, der am nächsten Freitag tagt.

In einem ersten Schritt sollen ab 2017 stadtweit vorrangig verkehrssicherheitsrelevante Maßnahmen umgesetzt werden: Unfallgefahren auf Plätzen und Wegeflächen beseitigen, Baumscheiben instand setzen und Gehölze, die an Straßen, Rad- und Gehwegen, die Sicht behindern, zurück zu schneiden.

Nach der im späten Frühjahr 2017 erwarteten Haushaltsgenehmigung werden den Ortsbeiräten detaillierte Pflegepläne für die jeweiligen Stadtteile vorgestellt und Anregungen aufgenommen. Diese könnten dann ab 2018 umgesetzt werden.

Im Jahr 2018 soll es dann zusätzlich eine umfassende Bürgerbeteiligung zum Beispiel mit Bürgerforen oder Anliegerwerkstätten geben.

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