Lafontaine will mit Sammlungsbewegung Erstarken der AfD verhindern

12. August 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Oskar Lafontaine

Oskar Lafontaine
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Der ehemalige Vorsitzende der Partei Die Linke und Mitbegründer der Sammlungsbewegung „Aufstehen“, Oskar Lafontaine, hat erklärt, dass „Aufstehen“ auch gezielt gegen die AfD gegründet wurde.

Der „Welt am Sonntag“ sagte Lafontaine: „Wir wollen mit dieser Bewegung auch das weitere Erstarken der AfD verhindern. Blicken Sie nach Ostdeutschland: Dort ist die AfD mittlerweile die Partei der Arbeiter und der Arbeitslosen. Da muss man im linken Lager darüber nachdenken, was wir falsch machen.“

Die AfD würde schwächer, wenn sich im Bundestag wieder die Interessen der Mehrheit durchsetzen könnte. „Die AfD hätte die heutige Stärke nicht, wenn die anderen Parteien die sozialen Interessen beachtet und Renten und soziale Leistungen nicht gekürzt hätten.“

In der Flüchtlings- und Migrationspolitik vertritt Lafontaine die Ansicht, die AfD zu schwächen, wenn man den Zuzug von Migranten einschränkt. 1993 war Lafontaine, damals noch in der SPD, maßgeblich für die Verschärfung des Asylrechts verantwortlich.

„Damals kamen über eine Million Asylbewerber und Aussiedler zu uns. In verschiedenen Orten brannten Flüchtlingsunterkünfte und Häuser. In dieser Situation haben wir den Asyl-Kompromiss verabschiedet, nach dem Personen, die aus einem europäischen Nachbarland kommen, kein Recht auf Asyl in Deutschland haben. Die Zustimmung zu den Republikanern ging danach deutlich zurück“, sagte Lafontaine. (dts Nachrichtenagentur)

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5 Kommentare auf "Lafontaine will mit Sammlungsbewegung Erstarken der AfD verhindern"

  1. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    „Die AfD hätte die heutige Stärke nicht, wenn die anderen Parteien die sozialen Interessen beachtet und Renten und soziale Leistungen nicht gekürzt hätten.“
    ————————————————————-
    Und nun zu den Fakten:
    Sozialleistungsquote 2017: 29,6%!
    Sozialausgaben 2016: 918 Milliarden Euro!

    Tendenz steigend.

    Soviel zum linken Dauermärchen von fehlenden und sinkenden Sozialleistungen.

  2. Lucifers Friend sagt:

    Das ist einfach, Herr Lafontaine. Die Deutschen wollen sich nicht mehr von den Schwerverbrechen ermorden und vergewaltigen lassen, die die Altparteien, also auch ihre Partei, unter Abschaffung all unsere Gesetze, zu Millionen in unser Land geholt haben. Sie sind es leid, für diese Schwerverbrecher zu bezahlen, die dieses sichere und schöne Land in eine afrikanische, islamische Kloake verwandeln. Sie wollen, daß ihre Kinder in Sicherheit ihre Kindheit verbringen können. Sie wollen, daß ihre Kinder wieder ohne Angst die Schulen besuchen und etwas lernen können, ohne tagtäglich von Migranten bedroht zu werden, die sie ins Land geholt haben. Sie wollen auch, daß ihre Kinder in Kitas und Schulen von linken perversen Lehrern weder politisch noch sexuell indoktriniert werden. (fortsetzung folgt).

  3. Lucifers Friend sagt:

    (fortsetzung):

    Sie wollen ihre weltweit einzigartige, auf christlichen Werten beruhende Kultur behalten und nicht zu einer brutalen islamischen Unkultur verkommen, die nichts weiter als Mord und Totschlag hervorgebracht hat. Sie wollen nicht zurück ins Mittelalter. Sie wollen keine Christenverfolger, die schon 300 Mill. Christen umgebracht haben, im eigenen Land. All das, was unsere einstmals schönes Land ausgemacht hat, haben sie, Herr Lafontaine und ihre linke Clique zerstört!

  4. GGGGGGKKKKKEEEE sagt:

    „In dieser Situation haben wir den Asyl-Kompromiss verabschiedet, nach dem Personen, die aus einem europäischen Nachbarland kommen, kein Recht auf Asyl in Deutschland haben. Die Zustimmung zu den Republikanern ging danach deutlich zurück.“

    Genau dieses Recht gilt auch noch heute, nur wird es auf Weisung der großen Vorsitzenden seit bal drei Jahren gebrochen – und deswegen steigt die Zustimmung zur AfD täglich!

  5. Hans-Jürgen Höpfner sagt:

    Die wichtigste und oft auch einzige Wahlkampfaussage der Altparteien ist auch hier:
    „Erstarken der AfD verhindern!“

    Das ist zu wenig!
    Lieber bessere Politik für uns Bürger machen!
    Das wäre doch mal was!
    😉