
Die Taliban haben nach dem Ende der ISAF-Mission die Stadt Kunduz zurückerobert.
Foto: dts Nachrichtenagentur
Kabul – Die nordafghanische Provinzhauptstadt Kundus ist wieder vollständig in der Hand der Taliban.
Die radikalen Islamisten eroberten die Stadt vollständig zurück, teilten die afghanischen Behörden mit. Zuvor hatte es noch geheißen, dass die Stadt noch umkämpft sei.
Nach dem Sturz der Taliban-Regierung 2001 hatte in Kundus zunächst der Militäreinsatz OEF begonnen, anschließend folgte der Einsatz der Internationalen Sicherheits- und Unterstützungskräfte (ISAF) in Afghanistan.
Nach Ausweitung des ISAF-Mandats auf die nördlichen Provinzen übernahm im Januar 2004 die Bundeswehr eine US-amerikanische Liegenschaft mitten in der Stadt, in der bis Ende Mai 2006 das Wiederaufbau-Team PRT für die Provinz Kundus unter Beteiligung verschiedener Nationen stationiert war.
Seit Juni 2006 war das PRT in der Nähe des Flughafens im deutschen Feldlager Kundus untergebracht. Am 6. Oktober 2013 wurde das Feldlager und die Region Kundus in eine regionale Sicherheitsverantwortung übergeben. (dts Nachrichtenagentur)


„Unsere Freiheit wird auch am Hindukusch verteidigt“ – so der damalige dt. Verteidigungsminister Peter Struck. Und jetzt?? Selbst derjenige der sich nicht für Politik interessiert konnte voraussagen, dass dies nicht der Wahrheit entspricht und auch keine wirkliche Geltung haben kann. Unserem Volk wurde ein X für ein U vorgemacht, nur mit unseren Steuergeldern dürfen wir diese ganze nutzlose und unsinnige Aktion bezahlen. Jeder weiß doch, weil wir nicht im IRAK-Krieg mitgemacht haben, sind wir ersatzweise nach Afghanistan eingerückt, weil es der große Bruder übern Teich so wollte. Was bitte haben unsere Streitkräfte und Polizisten in Afghanistan zu suchen? Es ist eine Schmach und ein herber Verlust für alle Familien von Soldaten, die dort in diesem sinnlosen und völlig unnötigen Einsatz Ihr Leben gelassen haben. Vergessen Sie nicht, verzeihen Sie deshalb diesen ewigen Gesundbetern und Volksverführern unserer immer noch an der Macht befindlichen Regierungsparteien nicht!