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Foto: Pfalz-Express
Germersheim/Lingenfeld – Die Bürgerinitiative (BI) „Keine Gefahrstofflager“ hat den Gefahrgutaustritt im Mannheimer Hafen am 23. August zum Anlass genommen, um noch einmal auf den Katastrophenschutzplan für das US-Depot hinzuweisen.
Der existiere nämlich bis zum heutigen Tag nicht, so die BI – und das, obwohl die beiden Gefahrstofflager im US-Depot seit vielen Jahren mit Genehmigung der Kreisverwaltung in Betrieb seien.
Das sei umso erstaunlicher, als bekannt sei, dass die US-Army ihrerseits bereits alle erforderlichen Unterlagen und Angaben zur Erstellung des Katastrophenschutzplans (den die Kreisverwaltung erstellen muss) vor einiger Zeit bereits geliefert habe, so die BI. Nach den Erfahrungen mit dem Ahrtal-Unglück könne sich kein auch Landes-Ministerium mehr erlauben, über das Nichtvorhandensein eine Katastrophenschutzplans gerade bei einem Gefahrstofflager einfach hinwegzusehen.
Deshalb hat der BI-Vorstand entschieden, RLP-Innenminister Roger Lewentz (SPD) direkt anzuschreiben, ihn auf den „unhaltbaren Zustand“ explizit hinzuweisen und mit Nachdruck die Erstellung einzufordern.
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