Joa: Germersheim soll auf Zuzug von qualifizierten Kräften achten

16. Januar 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional
Alter und neuer AfD-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Matthias Joa.

Matthias Joa.

Germersheim – Matthias Joa, Vorsitzender des AfD-Kreisverbands Germersheim und migrationspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, befürchtet, dass der Stadt Germersheim eine „unterdurch­schnittliche soziale und wirtschaftliche Entwicklung“ droht.

Den Grund sieht Joa in der „gesellschaftlichen Entwicklung“ der Stadt.

„Die demographische Entwicklung in Germersheim ist entmutigend, weil schon heute mehr als 70 Prozent der Kinder in den Kitas und Grundschulen einen Migrationshintergrund haben und meist aus Familien kommen, die von den Steuerzahlern überdurchschnittlich mit Sozialleistungen unterstützt werden müssen“, so Joa.

Die Landesregierung habe auf Anfrage der AfD-Fraktion bestätigt, dass Germersheim und Ludwigshafen die rheinland-pfälzische Städte sind, die die geringste Anzahl an Kindern ohne Migrationshintergrund zählen. Er frage sich bei diesen Zahlen, schreibt Joa unter anderem in einer Mitteilung, „wie denn künftig ein deutsches Kind in Germersheim dazu beitragen kann, mehr als zwei Kinder mit Migrationshintergrund zu integrieren.“

Der AfD-Abgeordnete schlägt vor, dass sich die Stadt auf den Zuzug von „qualifizierten Leistungsträgern“ konzentrieren solle, die „sich und ihre Familien selbst finanzieren und auch Steuern zahlen können.“

Mit gering- oder unqualifizierten Menschen, die zum Großteil Transferleistungen beziehen, sei keine positive Perspektive für die Kreisstadt absehbar. „Im Gegenteil, die Zustände werden sich weiter verschlechtern, und drohen auf die umliegenden Verbandsgemeinden überzugreifen“, so Joa.

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8 Kommentare auf "Joa: Germersheim soll auf Zuzug von qualifizierten Kräften achten"

  1. Klaus sagt:

    Man muss den Pfalz-Express wirklich loben, Aufgabe der freien Presse ist es den Bürger umfassend zu informieren, ohne Lenkungsgedanken.

    Die grossen Medienhäuser leisten das schon lange nicht mehr.

    • Fragender sagt:

      Nein. Ist es nicht und war es noch nie. Sonst würde es nur eine einheitszeitung geben die Pressemeldungen abdrucken könnte. Kommentare und Meinungen wären dann auch überflüssig.
      Dann könnten auch Roboter Zeitungen machen.

    • Fragender sagt:

      Btw dies hier ist auch nichts anderes als die Pressemitteilung von Joa. 2 Sätze umgestellt und das warst.

      Sie können das jetzt als Leuchtturm der freien presse feiern, für mich hat das mit Journalismus allerdings nicht viel zu tun.
      Natürlich druckt jedes Medium Pressemitteilungen ab aber das ist nicht die größte Leistung, die man unbedingt feiern muss.

      • Redaktion sagt:

        Selbstverständlich bearbeiten Redaktionen Pressemeldungen – das ist gängige Praxis. Man kann ja schlecht zu jedem Zeitpunkt überall sein und den Aussagen der Politiker lauschen ;-).

        Grüße, die Red.

        • Fragender sagt:

          Hab ich auch nicht kritisiert sondern nur dass das veröffentlichen von Pressemeldungen für einige anscheinend schon große Kunst ist.
          Sie werden mir zustimmen dass es da wohl auch für sie „schwierigere“ Aufgaben gibt.

  2. Theni sagt:

    Diese klare Aussage kommt leider Jahre (-zehnte) zu spät; das Kind ist schon längst in den Brunnen gefallen, geborgen und begraben. Wie man an der Innenstadt sieht, ist die Anziehungskraft auf dem Nullpunkt und auch die letzten Geschäfte werden noch schließen.
    Schade um diese einmalige Festungsstadt.

    Germersheim ist bunt, aber halt auch tot!

  3. Johannes Zwerrfel sagt:

    Matthias Joa

    SPD-Parteibuch-„Kriminologe“ Pfeiffer wird morgen in Landau wieder schönreden und relativieren. Erste Absetzbewegungen sind bei Pfeiffer erkennbar, und doch verbreitet er die Lügen der Alptarteien:

    Die Vorstellung, dass archaische, fertig sozialisierte Menschen aus islamischen Stammesgebieten in unsere Gesellschaft integrierbar sind, ist eine Täuschung der Bevölkerung. Für diese vorsätzliche Schädigung der Bürger werden noch viele Menschen mit Gesundheit oder Leben bezahlen. Und ganz unabhängig, haben diese Plünderer unserer Sozialsysteme hier nicht das Geringste verloren

    Die Gewaltdelikte sind nur die Spitze des Eisbergs – vom Verhältnis zur Demokratie und zum Rechtsstaat ganz zu schweigen. Die AfD wird vertreten sein – wer Zeit hat, morgen abend, 19.00