- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

Joa: Germersheim soll auf Zuzug von qualifizierten Kräften achten

Alter und neuer AfD-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Matthias Joa. [1]

Matthias Joa.

Germersheim – Matthias Joa, Vorsitzender des AfD-Kreisverbands Germersheim und migrationspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz, befürchtet, dass der Stadt Germersheim eine „unterdurch­schnittliche soziale und wirtschaftliche Entwicklung“ droht.

Den Grund sieht Joa in der „gesellschaftlichen Entwicklung“ der Stadt.

„Die demographische Entwicklung in Germersheim ist entmutigend, weil schon heute mehr als 70 Prozent der Kinder in den Kitas und Grundschulen einen Migrationshintergrund haben und meist aus Familien kommen, die von den Steuerzahlern überdurchschnittlich mit Sozialleistungen unterstützt werden müssen“, so Joa.

Die Landesregierung habe auf Anfrage der AfD-Fraktion bestätigt, dass Germersheim und Ludwigshafen die rheinland-pfälzische Städte sind, die die geringste Anzahl an Kindern ohne Migrationshintergrund zählen. Er frage sich bei diesen Zahlen, schreibt Joa unter anderem in einer Mitteilung, „wie denn künftig ein deutsches Kind in Germersheim dazu beitragen kann, mehr als zwei Kinder mit Migrationshintergrund zu integrieren.“

Der AfD-Abgeordnete schlägt vor, dass sich die Stadt auf den Zuzug von „qualifizierten Leistungsträgern“ konzentrieren solle, die „sich und ihre Familien selbst finanzieren und auch Steuern zahlen können.“

Mit gering- oder unqualifizierten Menschen, die zum Großteil Transferleistungen beziehen, sei keine positive Perspektive für die Kreisstadt absehbar. „Im Gegenteil, die Zustände werden sich weiter verschlechtern, und drohen auf die umliegenden Verbandsgemeinden überzugreifen“, so Joa.

Print Friendly, PDF & Email [2]