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Ingenthron: Geothermie-Gegner schießen mit Äußerungen gegen die Landauer Feuerwehr weit übers Ziel hinaus

14. August 2014 | Kategorie: Landau, Politik regional

Dr. Maximilian Ingenthron.
Foto: red

Landau. Zu den jüngsten Äußerungen der Geothermie-Gegner in der Presse nimmt Fraktionsvorsitzender Dr. Maximilian Ingenthron Stellung.

„Die Vorwürfe der BI gegen die Landauer Feuerwehr, sie habe einen Einsatz beim Geothermiekraftwerk vor wenigen Tagen absichtlich falsch als Fehlalarm dargestellt und damit de facto die wahre Ursache verschleiert, ist ein starkes Stück. Es gibt keinen Grund, den Aussagen der Landauer Wehr zu misstrauen. Mit ihrer Unterstellung, dass die Wehr die Unwahrheit über ihren Einsatz gesagt habe, schießt die BI weit übers Ziel hinaus.

Seit 150 Jahren ist die Landauer Feuerwehr eine vorbildliche Bürgerinitiative. Ihre Angehörigen genießen mein uneingeschränktes Vertrauen und ich bin absolut davon überzeugt, dass das für die überwältige Zahl der Landauerinnen und Landauer ebenso gilt.

Ich stelle mich deshalb ausdrücklich vor die Mitglieder unserer Landauer Feuerwehr. Ich kenne sie als unglaublich engagierte Frauen und Männer, denen das Wohl der Menschen und die Sicherheit in unserer Stadt sehr am Herzen liegen. Dafür setzen sie sich an 365 Tagen im Jahr ein. Wer die Angehörigen der Wehr bei ihrem Wirken in Übungen und im Einsatz beobachtet, der kann ihnen nur höchste Anerkennung zollen. Solche Menschen brauchen wir in Landau und wir sollten dankbar sein, dass sie sich im Ehrenamt für uns alle einsetzen.

Nicht nur ich frage mich angesichts des Vorwurfs, den die BI jetzt gegen die Feuerwehr erhebt: Sind die Vertreter der BI so gefangen in ihrer eigenen Vorstellungswelt, dass sie allem, was außerhalb ihrer eigenen Denk- und Erklärungsmuster liegt, sogleich dermaßen misstrauen?

In diesem Fall sind die Verantwortlichen der BI definitiv zu weit gegangen. Und bei aller Anerkennung ihres Engagements: Sie genießen keine Narrenfreiheit, die Feuerwehr dadurch zu diffamieren, dass sie ihr die Vertuschung einer Gefahrensituation unterstellen.

Damit macht sich die Bi nicht nur lächerlich, sie kegelt sich vielmehr selbst ins Abseits. So handelt niemand, der als Bündnispartner im Kampf gegen die dauerhafte Stilllegung des Geothermiekraftwerks ernst genommen werden will, denn der Überaktionismus, wie ihn die BI in diesem Fall gezeigt hat, schadet unserer gemeinsamen Sache.

Die BI sollte künftig besser bedenken, wie sie sich öffentlich äußert. Ich fordere die Verantwortlichen auf, ihre absurden Vorwürfe gegenüber der Feuerwehr zurückzunehmen“. (red)

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