Höcke bricht Interview mit ZDF ab

16. September 2019 | Kategorie: Politik

Foto: dts nachrichtenagentur

Berlin – Björn Höcke, AfD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Thüringen, und sein Sprecher haben ein Interview mit dem ZDF abgebrochen. Der Sender hatte das Interview am Sonntag in der Sendung „Berlin direkt“ ausgestrahlt.

Thema des Interviews waren Höckes bundespolitische Bedeutung in der AfD und sein Buch „Nie zweimal in denselben Fluss“. Insbesondere ging es um die verwendete Sprache in seinem Buch, die der ZDF-Redakteur mit der Sprache der NS-Zeit verglich.

Höckes Sprecher hatte zunächst, nach etwas zehn Minuten, vorgeschlagen das Interview nochmal anzufangen, berichtet der Sender. Der ZDF-Redakteur lehnte dies jedoch ab: „Ich habe noch nie ein Interview fürs Fernsehen wiederholt, weil irgendwann es hieß, es läuft nicht entsprechend, wie wir uns das vorstellen.“

Der Sender begründete die Publikation einer Niederschrift des Gespräches auf seiner Internetseite damit, dass man diese „aus Gründen der Transparenz“ veröffentlicht.

Zum Schluss sagte Höcke: „Vielleicht werde ich mal eine interessante persönliche, politische Person in diesem Land. Könnte doch sein.“

(dts Nachrichtenagentur/red)

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7 Kommentare auf "Höcke bricht Interview mit ZDF ab"

  1. Helga sagt:

    Och, dem Armen hat man nicht genug gehuldigt. Wo er doch von seinesgleichen mit Jubel und Beifall überschüttet wird. Und dann hat das ZDF nicht einmal die passenden Fragen gestellt. Das muss man sich als strammer Patriont nun wirklich nicht bieten lassen.
    Oder sollte er womöglich keine überzeugenden Argumente gehabt haben?

  2. Danny G. sagt:

    Über das ZDF sollte der durchschnittlich Informierte Bürger mittlerweile aufgeklärt sein.
    Über Höcke kann man denken was man will, der gibt sicherlich viel Angriffsfläche und ist auch mir nicht sympathisch. Trotzdem sollte man einen Politiker nach Sachthemen interviewen, nach Lösungen für Probleme, die er versucht anzugehen und wie. Es geht bei der Thüringenwahl sicherlich nicht um die „Sprache“ eines Buches.
    Fragen die das ZDF anderen nie stellt:
    Joschka Fischer: „Wie war das damals, als sie Steine auf Polizisten geworfen haben ?“
    Sebastian Edathy: „Was hatten Sie eigentlich für Bilder auf ihrem PC gespeichert ?“
    Volker Beck: „Wie finden sie es, dass im Görlizer Park das Chrystal Meth teurer geworden ist ?“
    Ralf Stegner: „War ihr Sohn in Hamburg dabei und hat er dort Straftaten begangen?

  3. Gott sagt:

    Als ob der Bernd Landolf Höcke ein Nazi wäre. Absurd, solch ein Vorwurf.

  4. Gott sagt:

    Bernd-Landolfs Chef, die sprechende Dackelkrawatte scheiterte auch beim letzten Interview, 33 Fragen, 17 mal keine Ahnung.

    Eine etwas eigenartige Partei ist das, die sich einen offensichtlich an Demenz leidenden Chef leistet.

  5. Gott sagt:

    Könnte das #Höcke-Interview immer wieder schauen. Diese mühsam gedämpfte Weinerlichkeit, der pubertäre Wahn (wenn ich mal groß bin!), die totale Überforderung mit dem eigenen pseudoepischen Geschwurbel, es ist doch ein einziges Rechtsaußensoufflé, das da in sich zusammenfällt.

    Hendrik widuwilt

  6. Peter Patriot sagt:

    Da hat es das ZDF dem Höcke mal so richtig gegeben…….sollte man meinen wenn man die Berichterstattung im Mainstream liest…..
    Nachdem ich aber das Interview gesehen habe, kann ich nur eins sagen: „Ins Knie gef***t ZDF!!“

    Das war wieder Wahlwerbung par excellence für die AfD!
    Natürlich nicht für unsere linken Recken, die sind sowieso blind auf BEIDEN Augen.

    „ZDF-Interview mit Björn Höcke in voller Länge“ googln,
    Wer ist denn der ZDF-Inquisitor? Er wird hier nicht genannt! Warum nicht?

    Journalist?
    Nein, das ist ein linksradikaler Agitator,
    OHNE NEUTRALITÄT!

    GEZ muss WEG!

  7. Gott sagt:

    Rumflennen weil unbequeme Wahrheiten nicht ausgesprochen werden dürfen und rumflennen wenn unbequeme Fragen gestellt werden.

    Typisch bigotte afd