Herzliches Willkommen allen Freshmen: Uni Landau begrüßt Erstsemester

11. April 2013 | Kategorie: Allgemein, Landau, Regional

Nach der Matinee hatten die neuen Studenten Gelegenheit, sich über die Angebote der Uni zu informieren. Fotos: Ahme

 

Landau. Das Sommersemester 2013 an der Uni Landau begann traditionell mit einer Semestereröffnungsmatinee im Audimax  des Campus Landau.

Timo Werner M. A. Institut für Sozialwissenschaften, Abteilung Politikwissenschaft, moderierte die Veranstaltung gewohnt unterhaltsam und humorvoll. Dazu gehörte auch wieder ein kleiner Wettbewerb, bei dem es um die aktuellen Studentenzahlen ging. Die beiden Musikstudenten Jan und Daniel sorgten für das musikalische Tüpfelchen auf dem I.

Die ersten Sitzreihen blieben allerdings frei; noch sind die jungen Leute, die vor kurzem noch Schüler waren, unsicher. Dieser Unsicherheit zu begegnen und den Studienanfängern zügig die Angst vor dem Unbekannten zu nehmen, ist die Absicht dieser Matinee, die von einer Studienbörse im Anschluss daran, begleitet wurde.

6800 Studenten hat die Landauer Universität und ist mit 23 Jahren die jüngste und kleinste Uni des Landes Rheinland-Pfalz. Prof. Dr. Ralf Schulz, der neue Vizepräsident erläuterte diese und andere Zahlen bei der Begrüßung der neuen Erstsemester, den so genannten Freshmen.

Eine gewisse Übersichtlichkeit, verbunden mit kurzen Wegen, auch zu Dozenten und Einrichtungen, sei ein großer Vorteil des Campus Landau, sagte Schulz. 440 Studierende, davon 260 Erstsemester und 180 Hochschulwechsler starten nun eine Hochschulkarriere. Begeisterung und Neugier für das gewählte Fach seien entscheidende Kriterien für ein erfolgreiches Studium, so Schulz. „Sie werden hart arbeiten müssen, aber Sie haben hier auch alle Chancen und gehören zu den privilegiertesten Gruppen überhaupt.

Bezüglich der Landesgartenschau sieht Ralf Schulz die Nachhaltigkeit im Zentrum des universitären Engagements. Bezüglich der Umweltbildung in Schulen sollen rund um die Landesgartenschau didaktische Forschungsprojekte laufen. Sie sollen untersuchen, wie Schüler mit diesem Event näher an Umweltfragen herangeführt werden können. Die Projekte sollen dann auf der Landesgartenschau zum Einsatz kommen.

„Ein Dienstleistungsangebot der Universität für die Landesgartenschau ließe sich somit mit einer spannenden Forschungsfrage verbinden“, so Schulz. „Vielleicht hat ja auch unser nächster Gast, der Landauer Oberbürgermeister  Hans-Dieter Schlimmer, einige Studentenjobs bei der Landesgartenschau zu vergeben“ scherzte er.

Jobs habe er wohl keine zu vergeben, meinte Schlimmer, legte seine Stadt aber den neuen Studenten ans Herz. „Wir haben hier offene und herzliche Menschen und leben quasi in einem kleinen Paradies hier. Nutzen Sie eifrig die vielfältigen Angebote, die Sie hier geboten bekommen und lassen Sie sich auf die Stadt ein.“

Dr. Hans-Jürgen Blinn, Vorsitzender des Freundeskreises der Universität, informierte über den Freundeskreis der Uni. Dieser wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, den strukturellen Aufbau der Universität zu unterstützen und ihre Einbindung in das städtische und regionale Umfeld zu vertiefen.

Seitdem unterstützt der Freundeskreis zahlreiche Projekte und Einrichtungen vor allem finanziell, darunter den Allgemeinen Hochschulsport, die universitäre Big-Band und den Kindergarten Villa Unibunt.

Er vergibt außerdem die jährlichen Universitätspreise für die besten Abschlussarbeiten und auch den Preis für Campuskultur, mit dem studentisches Engagement angespornt und ausgezeichnet wird.

„Unser Studiensystem hat sich bewährt“, so Blinn, der selbst in USA studiert hatte. „125.000 Dollar Schulden hat ein amerikanischer Absolvent durchschnittlich zu bewerkstelligen“, gab Blinn zu bedenken. Sein Rat an die Studenten: „Bleiben Sie auch kritisch und hinterfragen Sie die Dinge.“

Studienberaterin Ursula Sitt lud die Studenten herzlich dazu ein, sich bei einem Termin über alle Studiengänge zu informieren.

Jakob Wagner, Vorsitzender des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA), riet, sich bei Fragen an die verschiedenen Institutionen der Universität wie Fachschaftsvertretungen, Studierendenparlament und ASTA zu wenden und auch bei Problemen Gespräche untereinander zu suchen. „Es gibt viele Leute, die eure Fragen beantworten können – die Probleme lassen sich lösen. Bleibt entspannt“. (desa)

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