Gesundheitsministerium moderiert Gespräche zu zukunftsfesten stationären Versorgungsstrukturen in der Südwestpfalz

Gespräche zur Sicherung einer guten stationären Versorgung in der Südwestpfalz laufen weiter

11. November 2019 | Kategorie: Südwestpfalz und Westpfalz

Pirmasenser OB Markus Zwick.
Foto: Allmann-Stübinger/Pfalz-Express

Pirmasens/Rodalben. Nachdem der Stiftungsrat des St. Elisabeth-Krankenhauses in Rodalben beschlossen hatte, Sondierungsgespräche über einen möglichen Trägerwechsel zu führen, sind Sondierungsgespräche über die künftige Struktur der stationären Versorgung unter Leitung des Gesundheitsministeriums angelaufen.

Gesundheitsstaatssekretär Dr. Alexander Wilhelm hatte dazu zeitnah Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Krankenhausträger der Region und der Kommunalpolitik geführt. Daran anschließend hat das Gesundheitsministerium in den letzten Wochen in weiteren Gesprächen mit dem derzeitigen Träger sowie anderen Krankenhausträgern die Möglichkeiten eines Trägerwechsels sondiert.

Als Ergebnis dieser Sondierung werden nun – in Abstimmung mit der Marienhaus GmbH, die bislang die Geschäftsbesorgung für das St. Elisabeth Krankenhaus wahrnimmt – aufgrund der Nähe zwischen Pirmasens und Rodalben vorrangig Gespräche zwischen der Stiftung und der Geschäftsführung des Städtischen Krankenhauses Pirmasens sowie der Stadt Pirmasens geführt. Die Gespräche laufen unter Moderation des Gesundheitsministeriums.

Das erste dieser Gespräche am 5. November verlief sehr konstruktiv. „Für mich als Gesundheitsstaatssekretär steht die Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung in der Region im Mittelpunkt. Diese ist ohne Einschränkungen gewährleistet. Die Marienhaus Kliniken GmbH wird sich erst aus der Geschäftsführung des St. Elisabeth-Krankenhauses in Rodalben zurückziehen, wenn die laufenden Gespräche zu Ergebnissen geführt haben, die Perspektiven für die weitere stationäre Versorgung der Menschen in Rodalben und Umgebung aufzeigen“, betonte Staatssekretär Dr. Wilhelm.

„Als Oberbürgermeister von Pirmasens ist es mir wichtig, dass die ärztliche Versorgung in der Südwestpfalz und der Stadt Pirmasens für die Menschen langfristig gesichert bleibt. Die Geschäftsführung unseres Städtischen Krankenhauses und ich möchten deshalb gerne gemeinsam mit dem Krankenhaus Rodalben und dem Land mögliche Perspektiven für die stationäre Versorgung in der Region beraten“, sagte Markus Zwick, der auch Vorsitzender des Aufsichtsrates des Städtischen Krankenhauses Pirmasens ist.

„Wir stehen den Gesprächen sehr positiv und konstruktiv gegenüber“, sagte Geschäftsführer Michael Osypka. „Die Zukunft der Mitarbeiter und die Versorgung der Patienten stehen dabei absolut im Vordergrund. Deshalb ist es sehr wichtig, jetzt Strukturanpassungen vorzunehmen, die den bundesweiten Rahmenbedingungen standhalten.“

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