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Germersheimer Wohnbau entscheidet: 25 Einfamilienhäuser für Familien statt Alte Turnhalle

27. November 2019 | Kategorie: Kreis Germersheim, Regional, Wirtschaft in der Region

Das rund 5.000 Quadratmeter große Gelände, auf dem zahlreiche Altlasten stehen, soll einer Wohnraumbebauung zugeführt werden.
Screenshot Google Maps

Germersheim – Der Aufsichtsrat der Wohnbau GmbH hat sich eindeutig für das Wohnen junger Familien entschieden. Dafür sollen „Im Hintereck“ rund 25 Einfamilienhäuser entstehen.

Nach intensiver Auseinandersetzung über die verschiedenen vorliegenden Konzepte der an der Bebauung des Geländes im Hintereck interessierten Investoren, hat sich der Aufsichtsrat der städtischen Wohnbaugesellschaft bei seiner Sitzung am 25. November einstimmig für das Bebauungskonzept der Firma Riba, eines regional aktiven Investors aus Kandel, entschieden.

„Das nun entschiedene Investorenkonzept sieht eine, für unsere Stadt wichtige und stadtplanerisch höchst interessante, familienfreundliche Bebauung des Geländes mit sogenannten TOWNHOUSES –Stadthäusern vor, die es erlauben, förderfähigen, bezahlbaren und damit absolut familienfreundlichen Wohnraum mit eigenem Gartenanteil zu schaffen“, so Bürgermeister Marcus Schaile (CDU).

Überzeugt habe den Aufsichtsrat zudem, dass konträr zum klassischen Einfamilienhaus in einem Neubaugebiet, die meist estwas außerhalb liegen, in diesem Fall junge Familien inmitten der Stadt wohnen könnten, so das Stadtoberhaupt weiter: „Durch die Entscheidung der Wohnbau für den Bau von Einfamilienhäusern und den Zuzug von jungen Familien wird auch unsere Innenstadt profitieren und auch das Mehrgenerationswohnen ist nun machbar.“

Der Entscheidung der Wohnbau für das Stadthaus-Konzept waren intensive Gespräche und Diskussionen mit den Mitgliedern der neulich gegründeten Bürgerinitiative (BI) über einen möglichen Erhalt der alten Turnhalle im Hintereck vorausgegangen. Dazu hatte Bürgermeister Marcus Schaile noch vor der Sitzung der Wohnbau die Mitglieder der BI eingeladen.

Letztlich hätten jedoch – trotz aller Anstrengungen zum Erhalt der alten Turnhalle – vor allem städteplanerische und gravierende wirtschaftliche Gründe überwogen und überzeugt, die es den Entscheidern letztlich unmöglich gemacht hätten, das alte Gebäude zu erhalten.

In Kürze will Riba-Geschäftsführer Jean-​Pierre Baron das Bauvorhaben im Hintereck der Öffentlichkeit ausführlich vorstellen.

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