Donnerstag, 25. April 2024

Germersheim rührig in Sachen Senioren

22. März 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim
In Germersheim müssen sich die Senioren nicht langweilen.  Foto: dts Nachrichtenagentur

In Germersheim müssen sich die Senioren nicht langweilen.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Germersheim – In einem Tätigkeitsbericht hat der Seniorenbeauftragte Kurt Weber im Ausschuss für Soziales, Jugend und Kultur über die vielfältigen Aktivitäten und Angebote berichtet, die die Stadt für Senioren in Germersheim anbietet.

Seit dem Jahr 2014 ist das Ehepaar Weber als Seniorenbeauftragte der Stadt unterwegs, um sich den Belangen einer stetig wachsenden Anzahl von Senioren in Germersheim und Sondernheim zu widmen und deren Anliegen anzuhören und aufzunehmen.

Über 90 Termine haben die Seniorenbeauftragten seither wahrgenommen, viele Gespräche wurden geführt und eine ganze Reihe spezifischer Angebote für Senioren, aber auch für die Generation 50 Plus wurden inzwischen entwickelt, angeboten und durchgeführt.

Weil die angebotenen Sprechstunden im Stadthaus keine Resonanz fanden, haben sich die Seniorenbeauftragten kurzerhand auf verschiedensten, teils selbst initiierten Veranstaltungen präsentiert und sind so mit ihrer Zielgruppe ins Gespräch gekommen.

„Im Gespräch mit den Senioren ergeben sich dann immer recht schnell die Themen, die wir vermitteln und zu denen wir Unterstützung, Informationen oder Kontaktadressen weitergeben können“, so Kurt Weber, dem die Aufgabe sichtlich Spaß macht.

Zwar werde in Germersheim weit mehr getan als anderswo im Kreis, jedoch gelte es, eine große Vielfalt von Themen noch deutlich besser zu vermitteln.

Viele Senioren haben zwar den Wunsch, möglichst lange in ihrer Wohnung zu leben, wüssten aber beispielweise nur sehr wenig über die verschiedenen Dienstleistungen zur Unterstützung und Betreuung.

Ähnliches gelte für die verschiedenen Modelle altersgerechten, betreuten Wohnens oder anderer heute möglicher Wohnformen im Alter.

Weber berichtete in seiner Präsentation über eine ganze Reihe von Projekten und Wünschen, die an ihn herangetragen wurden, so auch von einem Spielplatz für Senioren, wo man zum Beispiel Backgammon oder Schach spielen kann.

Auch die Pflasterung von Straßen oder abgesenkte Bürgersteige sind ein Thema, das besonders für Senioren mit Gehbehinderung, Rollstühlen oder Rollatoren immer wichtiger werde, so Weber.

Etwas mehr habe er sich von der Idee des Telefonrings für Senioren versprochen. Leider seien bislang erst zwei solcher Telefonringe aktiv. Deren Mitglieder rufen sich täglich zu bestimmten Zeiten an, um in Kontakt zu bleiben oder sich gegenseitig nach dem Befinden zu erkundigen und zu unterstützen.

Für die Zukunft hat das Ehepaar Weber noch jede Menge Ideen und Pläne. So soll es ab Juni ein „Trauer-Café“ geben, bei dem sich Trauernde mit geschulten Betreuern und anderen Betroffenen austauschen und gemeinsam trauern können.

Weitere Informationen im Internet auf der Homepage der Stadt Germersheim auf www.germersheim.eu, oder per E-Mail: Seniorenbeauftragter@Germersheim.eu.

Für Fragen, Informationen und Anregungen stehen die Seniorenbeauftragten gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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