Dienstag, 23. April 2024

Germersheim: Facebook-Gruppe „Fotos aus Germersheim und Umgebung“ und Feuerwehr retten Wildgans

1. Dezember 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim
Zwei Feuerwehrmänner schafften es, die verängstigte und hinkende Gans mit einem Netz. Fotos: Manfred Anker Photography einzufangen.

Zwei Feuerwehrmänner schafften es, die verängstigte und hinkende Gans mit einem Netz.
Fotos: Manfred Anker Photography einzufangen.

Germersheim – Eine Gans am Germersheimer Schwanenweiher hatte gestern großes Glück, dass es die Facebook-Gruppe „Fotos aus Germersheim und Umgebung“ gibt.

Gruppenmitglied Liane Lavan hatte das Tier entdeckt, das offenbar am Eis auf dem See festgefroren war. Kurz darauf startete eine beispiellose Rettungsaktion. Es wurde Michael Rheude informiert, der stellvertretende Leiter des Ordnungsamts. Dieser alarmierte Polizei und Feuerwehr.

Von der Faceboook-Gruppe eilten die Mitglieder Manfred und Bernhard Anker an den Schwanenweiher und dokumentierten mit Bildern und Worten das Geschehen.

facebook-gruppe-fotos-aus-germersheim-und-feuerwehr-retten-wildgans

Der Einsatzleiter der Feuerwehr forderte „Verstärkung und“ einen Wasser/Eis-Schlitten an.
Mit dem Schlitten paddeltenzwei Feuerwehrleute in die Nähe der Gans, die jedoch panisch mit den Flügeln schlug und es schaffte, sich vom Eis zu lösen. Das Tier flatterte über die Insel in der Mitte des Sees auf die andere Seite, wo es die Feuerwehrmänner letztendlich mit einem Netz einfangen und in einen Korb setzen konnten.

Da derzeit bundesweit die Vogelgrippe auf dem Vormarsch ist, wurde die Gans in die Tierklinik nach Speyer gebracht. Dort stelle sich heraus, dass das Tier nicht infiziert ist, aber ein gebrochenes Bein und eine Verletzung am Fuß hatte.

Nach der Akutbehandlung wird die Gans nun in einem Tierheim gesund gepflegt und soll dann wieder auf dem Schwanenweiher ausgesetzt werden.

In der Facebook-Gruppe ist man des Lobes voll: „Ein ganz großes Lob an die Feuerwehr Germersheim, die sich sehr bemüht hat, auch wenn es „nur“ ein kleiner Wasservogel war. Auch der Liane Lavan gilt ein besonderer Dank, dass sie dies hier berichtet hat“, schreiben Manfred und Bernhard Anker dort. (cli/B. Anker)

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