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Gebhart und Brandl: „Kritik an langsamen Baumaßnahmen in der Sponeck-Kaserne zeigt erste Wirkung“

30. September 2014 | Kategorie: Kreis Germersheim, Politik regional

Martin Brandl (li.) und Dr. Thomas Gebhart mit Hauptmann Joesph Vollmer bei der Besichtigung.
Foto: pfalz-express.de/Licht

Germersheim – Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) und der Landtagsabgeordnete des Wahlkreises Germersheim Martin Brandl (CDU) melden, dass ihre Kritik an der schleppenden Umsetzung der Baumaßnahmen in der Sponeck-Kaserne in Germersheim Reaktionen hervorrufe und erste Wirkung zeige.

„Es ist gut, dass Bewegung in die Sache kommt“, so Brandl und Gebhart. In einem Antwortschreiben an den Bundestagsabgeordneten kündigt der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium ,Markus Grübel, an, dass die Bundeswehr in Kürze mit dem Amt für Bundesbau in Mainz (ehemals OFD) ein Gespräch führen werde.

Bei diesem Gespräch gehe es um die Steigerung der Leistungsfähigkeit der Bauverwaltung. Das Amt für Bundesbau, eine Landesbehörde, ist die dienstaufsichtführende Dienststelle. Zuvor hatte Gebhart mit dem Staatssekretär in dieser Angelegenheit telefoniert und sich auch schriftlich an das Ministerium in Berlin gewandt.

„Wir setzen uns dafür ein, dass die Baumaßnahmen in der Kaserne zügig umgesetzt werden. Wir bleiben am Ball und drängen darauf, dass sich die Situation vor Ort nachhaltig verbessert. Dies ist im Interesse der Soldaten, der Zivilbeschäftigten und der Region.“

Zum Sanitätszentrum teilt das Ministerium mit, dass im Zuge der Stationierungsentscheidung und Neuausrichtung der regionalen sanitätsdienstlichen Unterstützung im Inland aus dem Jahr 2013 neu geplant werden muss. Für die Neuplanung wird durch den Landesbetrieb eine Variantenuntersuchung mit Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchgeführt. Die Ergebnisse sollen noch im September vorgelegt werden.

Zum Hintergrund: Für Baumaßnahmen in der Sponeck-Kaserne Germersheim stehen 61 Millionen Euro Bundesmittel zur Verfügung. Zusätzlich sollen in kleine Baumaßnahmen 4 Millionen fließen. Gebhart und Brandl hatten zusammen vor wenigen Wochen die Kaserne besucht (wir berichteten). Dabei habe sich gezeigt, dass es in der Kaserne einen erheblichen Sanierungsstau gebe.

Es hake bei der Umsetzung dieser Maßnahmen. Nicht nachvollziehbar sei etwa, dass das Gebäude 44 nach vier Jahren Bauzeit noch immer nicht fertiggestellt, bzw. übergeben worden ist. (sb/red)

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