Dienstag, 16. April 2024

Gauland bei Feierstunde zu Élysée-Vertrag ausgebuht

22. Januar 2018 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Alexander Gauland. Foto: dts Nachrichtenagentur

Alexander Gauland.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – AfD-Fraktionschef Alexander Gauland hat bei der Plenarsitzung zum 55. Jahrestag des Élysée-Vertrags im Bundestag für einen Eklat gesorgt.

In seiner von „Pfui“-Rufen begleiteten Rede sprach er von „Heuchelei“ und einem „willkürlichen Anlass, die von Herrn Schulz ausgerufenen Vereinigten Staaten von Europa einzuleuten“.

55 Jahre Élysée-Vertrag seien weder ein herausragendes, noch ein rundes Datum. Wenn Charles de Gaulle etwas nicht gewollt habe, dann die Vereinigten Staaten von Europa. Stattdessen habe sich der damalige französische Staatspräsident für ein Europa der Nationen eingesetzt.

Weiter beklagte sich Gauland, dass seine Fraktion bei der Vorbereitung der Sitzung und dem Entwurf der fraktionsübergreifenden Resolution ausgeschlossen worden sei.

Zuvor hatte der Präsident der französischen Nationalversammlung, François de Rugy, in seiner in fehlerfreiem Deutsch gehaltenen Rede vor dem Bundestag die Freundschaft von Deutschland und Frankreich beschworen. (dts Nachrichtenagentur)

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6 Kommentare auf "Gauland bei Feierstunde zu Élysée-Vertrag ausgebuht"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    Selbst ein Bild machen!

    Auf YouTube einfach anschauen:

    „Dr. Alice Weidel (AfD) zum 55. Jahrestag des Élysée-Vertrages: „Sie verstehen von Ökonomie nichts“

    und

    „Dr. Alexander Gauland (AfD) zum Jahrestag des Élysée-Vertrages: Ihnen geht es nicht um den Vertrag“

  2. Aufgewachte sagt:

    Gauland hat eine hervorragende Rede gehalten, die die Altparteien alt und heuchlerisch aussehen lässt. Wer ein wenig Ahnung von Geschichte hat und hinter die Kulissen des aktuellen Geschehens blickt, entlarvt das perverse Lügengebäude, dass sich die EU aufgebaut hat, und welches letztendlich zum totalen Kollaps führen wird. Zukünftige Generationen werden sich fragen, wie dumm und verblendet die damaligen Menschen waren, dass sie sich die Freiheit und Selbstbestimmung und kulturelle Identität haben nehmen lassen. Die rot-grüne faschistische Gesinnungsethik arbeitet fleißig an der Zerstörung von moralischen und familiären Werten, und Frau Merkel hat die CDU ebenfalls auf diese Linie eingeschworen. Wo gibt es im Bundestag noch Menschen mit aufrechtem Sinn für Menschlichkeit, Ehrlichkeit?

  3. Tobi sagt:

    Wer meinte der erste April 1933 (Judenboykott) würde in Deutschland nie wieder passieren oder Thema sein. Der sollte sich die Aussagen bestimmter Abgeordneter dieser Partei genau durchlesen.
    Wer zu einem Boykott von Läden wegen der Herkunft der Besitzer aufruft, hat ein Stück dunkle deutsche Geschichte vergessen. Wieder einer aus der AfD, nach Höcke (Mahnmal) und Gauland (Wehrmacht).

    Nun Kay Gottschalk, Abgeordneter aus dem Kreis Viersen, fordert: „Boykottiert die Türkenläden!“

    • Familienvater sagt:

      Die direkten Nachfolger der Nationalsozialisten die Internationalsozialiste, zu denen in DE die SED 2.0 der CDUCSUSPDGRÜNENLINKENFDP mit der EU und den islamischen Internationalen Terrorstaaten gezählt werden können, haben die Forderung nichts von Israel zu kaufen seit Jahren auf der Agenda.
      Nachzulesen bei:
      Achse des Guten
      Tapfer im Nirgenwo
      Vera Lengsfeld
      HAOLAM
      FAZ
      usw.
      Seit die Nationalsozialisten im deutschen Reich mit dem Großmufti von Jerusalem und dem Islam die jüdische Bevölkerung weltweit vernichten wollten, sind deren Nachfolger, die Internationalsozialisten, die Kofferträger der Terroristen, die das Mordwerk der Nationalsozialisten vollenden wollen.
      Lichterketten in DE und EU Fehlanzeige!

    • Steuerzahler sagt:

      Herr Tobi – wie so oft – am Thema vorbei, Thema verfehlt. Setzen, 6.
      Nebelkerzen gibt es schon genug.

  4. Tobi sagt:

    „Es ist schon verwunderlich, dass die AfD-Vertreter in internen Besprechungen regelmäßig um Rat und Hilfe bitten, öffentlich aber die Schuld für ihre Fehler immer anderen zuschieben und sich als Opfer darstellen“, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Michael Grosse-Brömer.

    So hatte die AfD beispielsweise beklagt, die anderen Fraktionen hätten ihr keinen Einfluss auf die Bundestagsresolution zum Élysée-Vertrag gewährt. Tatsächlich hatten die Rechtspopulisten aber erst gar keinen Änderungsantrag gestellt, berichtet der “Spiegel“. Viele Fehler und Versäumnisse der AfD-Fraktion dürften auf die Unerfahrenheit ihres Parlamentarischen Geschäftsführers Bernd Baumann zurückgehen.

    Aus der FAZ