Gastfamilien gesucht: Betreutes Wohnen – Soziales Engagement zu Hause mit Zuverdienst für Gastfamilien

18. Januar 2015 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau

Foto: dts Nachrichtenagentur

Kreis Germersheim/Kreis SÜW/Landau –  – Betreutes Wohnen in Gastfamilien (BWF) – diese Betreuungs- und Wohnform für Menschen mit Behinderung oder mit psychischer Beeinträchtigung wurde Ende vergangenen Jahres unter dem Leitsatz „Als Gast zu Hause“ im Eingliederungshilfeverbund Südpfalz eingeführt.

„Betreutes Wohnen in Gastfamilien (BWF) ist eine Betreuungs- und Wohnform für Menschen mit Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung, die (noch) nicht oder nur teilweise selbstständig leben können und daher Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags benötigen. Diese neue Betreuungs- und Wohnform wird im Landkreis Germersheim, in der Stadt Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße angeboten.

Durch diese gemeindenahe, bedarfsorientierte und wunschgerechte Wohn- und Betreuungsform wird die Inklusion von Menschen mit Behinderung gefördert“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel.

Wer Gastfamilie werden möchte, sollte Freude am Umgang mit anderen Menschen haben und offen für Menschen mit Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung sein, sollte bereit sein, einen Gastbewohner zu Hause aufzunehmen und ihn am eigenen Alltag teilhaben lassen.

Gastfamilien müssen einen Menschen mit Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung bei der Bewältigung des Alltags unterstützen können und über entsprechenden Wohnraum verfügen.

Gastfamilien erhalten für ihr Engagement ein monatliches Betreuungsentgelt, eine Pauschale für den Wohnraum und einen Anteil an den Haushaltskosten.

Ein Fachdienst unterstützt die Gastfamilie in Betreuungsfragen: Ein erfahrener und qualifizierter Mitarbeiter des BWF-Fachteams kommt regelmäßig zum Hausbesuch.

„In diesem Rahmen können alle Fragen des Zusammenlebens, des Unterstützungsbedarfes, auftretende Schwierigkeiten oder Perspektiven gemeinsam und bei Bedarf mit jedem individuell besprochen werden“, versichert der Erste Kreisbeigeordnete, Dietmar Seefeldt, „Vor allem in Krisensituationen ist der Mitarbeiter erster Ansprechpartner. Er bietet auch Unterstützung bei der Organisation von Hilfen bei weiterem Betreuungs- oder Pflegebedarf.“ (red)

 

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