Freitag, 19. April 2024

Freie Zeit mit Onlinekursen effektiv nutzen

23. Juni 2020 | Kategorie: Ausbildung & Beruf, Computer & Internet, Ratgeber

Quelle: pixabay

Obwohl die Corona-bedingten Einschränkungen nach und nach gelockert werden, verbringen die Menschen derzeit noch immer viel Zeit in den eigenen vier Wänden.

Grund genug, sich nach Alternativen zum Surfen im Web oder Streamen der neuesten TV-Serien umzusehen. Onlinekurse bieten hier eine ideale Möglichkeit, denn sie vereinen auf effektive Weise die Interessen von Menschen mit einem nützlichen Lerneffekt, der Mehrwert schafft.

Onlinekurse – flexibel und effizient

Die im Internet angebotenen Kurse haben gegenüber herkömmlichen Schulen und Lehrangeboten den großen Vorteil, dass sie sich von zu Hause aus oder auch mobil und meist zeitlich unabhängig besuchen lassen. Dies gibt jedem Lernwilligen Gelegenheit, äußerst flexibel in dem zur Verfügung stehenden Umfang zu den individuell passenden Zeiten zu lernen, anstatt sich auf einen starren Stundenplan einstellen zu müssen.

Die Vielfalt der Onlinekurse ist dabei schier unüberschaubar, denn im Internet finden sich zu so gut wie jedem Thema Tutorials, Videos, Blogs oder professionelle Kursangebote, die Interessierten das erhoffte Wissen nahebringen wollen. Deshalb ist es ratsam, sich zuerst ein paar Gedanken über Thema und erwünschten Lernfortschritt zu machen, bevor man sich an die Suche und Auswahl eines geeigneten Kurses macht.

Was vor der Entscheidung zu beachten ist

Zu den grundsätzlichen Entscheidungen gehört dabei sicherlich die Frage über die Wahl eines kostenlosen oder eines kostenpflichtigen Angebots. Dank YouTube und Co. gibt es inzwischen unzählige Video-Tutorials, in denen die Initiatoren den Lernenden geduldig erklären, wie die Grammatik einer Sprache funktioniert, wie sie in Excel komplizierte Formeln zum Laufen bringen oder wie ein mehrgängiges Asis-Menü zubereitet werden kann.

Der Vorteil: Wem die geschilderten Inhalte zu schnell gehen, spult bei Bedarf einfach ein wenig zurück. Die kostenpflichtigen Angebote unterscheiden sich meist bereits strukturell von ihren günstigen Alternativen. So sind Breite und Tiefe der Lerninhalte meist umfangreicher und genauer festzulegen. Zudem erhalten die Kunden oft einen umfangreichen Support oder persönliche Trainer, die sie beim Lernen begleiten.

Die Kosten dieser Angebote sind meist überschaubar und werden häufig in Form monatlicher Abo-Gebühren eingezogen. Allerdings lohnt sich in den meisten Fällen ein wenig Internetrecherche, denn die Beträge können durchaus vom einstelligen bis in den dreistelligen Bereich variieren.

Aufgrund der Vielfalt der Angebote sollte sich allerdings für jeden Geldbeutel das passende Angebot finden lassen. Dass die günstigere Alternative dabei nicht unbedingt auf Kosten der Qualität gehen muss, zeigen die Kursangebote renommierter Hochschulen oder von Online-Universitäten, die Teile ihres Programms ohne Berechnung online zur Verfügung stellen.

Wichtig: Der Zeitaufwand

Neben der finanziellen Frage ist die zur Verfügung stehende Zeit mindestens ebenso wichtig. Kaum etwas ist nerviger und ineffizienter als ein Kurs, für den man nicht genügend Zeit übrig hat. Deshalb ist es wichtig, sich vor der Wahl des Angebots genau zu überlegen, wie viele Stunden man über welchen Zeitraum in das Onlinestudium investieren möchte und kann.

Dies gilt insbesondere, wenn man sich für ein kostenpflichtiges Angebot interessiert. Bei der Einschätzung sollte man ruhig konservativ vorgehen und das Zeitbudget eher unter- als überschätzen. Ein gut geplantes Zeitmanagement ist deshalb die beste Voraussetzung für ein Gelingen des Lernprojekts.

Wer alles profitiert

Die Zielgruppe an potentiellen Nutzern von Onlinekursen ist überaus groß, schließlich profitieren nicht nur Schüler, Studenten, Auszubildende oder Berufsanfänger von dem vielfältigen Angebot.

Auch die Anzahl der in die Hunderttausende gehenden Beschäftigten, die aufgrund der Corona-Krise in die Kurzarbeit geschickt wurden oder die gar ihren Job verloren haben, können sich mithilfe der Kurse ein wertvolles Zusatzwissen verschaffen, das ihnen später am Arbeitsplatz nützlich sein kann.

Auch hier sind es meist Fremdsprachen oder Kenntnisse von weit verbreiten Softwareprogrammen wie Microsofts Excel und Word, die bei den Anwendern hoch im Kurs stehen dürften. Kein Wunder, hilft ein besseres Englisch, Französisch oder Spanisch in vielen Berufen bei der Kommunikation mit internationalen Kunden oder Geschäftspartnern enorm weiter und erhöht das Wohlwollen des Chefs.  Gleiches gilt für Computer- und Onlinekenntnisse, ohne die heutzutage kaum noch ein Job funktioniert.

Wer also freie Zeit zur Verfügung und bei sich einen Nachholbedarf in einem bestimmten Wissensgebiet festgestellt hat, sollte sich ruhig im Internet umsehen. Meist ist die passende Unterstützung dort nur ein paar Klicks entfernt.

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