Freitag, 19. April 2024

Forschungsausgaben steigen auf historischen Rekordwert

8. Dezember 2012 | Kategorie: Wirtschaft, Wissenschaft

Annette Schavan: „Gut 13 Milliarden Euro mehr in Bildung und Forschung investiert.“ (Foto:dts)

Berlin – Im Jahr 2011 sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland auf einen Rekordwert von über 74,6 Milliarden Euro gestiegen.

Nach den heute veröffentlichten Zahlen des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft haben Unternehmen in Deutschland 2011 insgesamt 50,3 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung (FuE) ausgegeben – das sind 7,2 Prozent mehr als im Jahr 2010.

Trotz einer starken nominalen Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um ca. 3,9 Prozent im Jahr 2011 erreichte der FuE-Anteil am Bruttosozialprodukt den historischen Höchstwert von knapp 2,9 Prozent. „Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland haben einen neuen Rekord erreicht. Das Ziel, drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Forschung und Entwicklung zu investieren, ist nun nahezu geschafft, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan in Berlin.

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland bei den FuE-Ausgaben in der Spitzengruppe. Im Vergleich zu den größten europäischen Volkswirtschaften Frankreich (2,25 Prozent), Großbritannien (1,8 Prozent), Spanien (1,33 Prozent) und Italien (1,25 Prozent) investiert Deutschland deutlich mehr. Im EU-Durchschnitt werden gegenwärtig nur etwa 2 Prozent erreicht. (red)

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