Flughafen Hahn: Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt führen erneut Durchsuchungen durch

9. November 2021 | Kategorie: Nachrichten, Rheinland-Pfalz
Airbus-Cockpit

Foto: dts Nachrichtenagentur

Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat das Ermittlungsverfahren zu den sechs Gesellschaften am Flughafen Frankfurt-Hahn um zwei weitere Beschuldigte erweitert.

Die chinesische Betreibergesellschaft des Flughafens hatte im Oktober Insolvenz angemeldet. Der vorläufige Insolvenzverwalter sucht momentan nach einem neuen Investor.

Das Verfahren richtet sich nunmehr gegen vier Verantwortliche von sechs am Flughafen Frankfurt-Hahn tätigen Gesellschaften und gegen einen geschäftlichen Partner eines der schon bisher Beschuldigten. Die seit der ersten Durchsuchungsmaßnahme im Juli 2021 durchgeführten Ermittlungen haben gegen die Beschuldigten auch den Anfangsverdacht weiterer Straftaten ergeben.

Zur Aufklärung dieser hinzugetretenen neuen Anfangsverdachtsmomente haben am 9. November 2021 rund 75 Einsatzkräfte des Landeskriminalamts Rheinland-Pfalz, der Steuerfahndung Trier, der Kriminaldirektionen Koblenz, Mainz und Trier, der Polizeipräsidien Südosthessen, Frankfurt und Mannheim sowie drei Staatsanwältinnen und Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Koblenz Geschäftsräume der betroffenen Firmen und Wohnräume der Beschuldigten durchsucht. Die Maßnahmen vor Ort stehen kurz vor dem Abschluss.

Zu detaillierteren Auskünften sieht die Staatsanwaltschaft sich derzeit nicht berechtigt, da zuvor den Beschuldigten vorerst weiterhin die Unschuldsvermutung gilt.

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