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„Fast geplatzt vor Freude“: FCK-Boss Stefan Kuntz hätte Miroslav Klose gerne wieder auf dem „Betze“

9. Juli 2014 | Kategorie: Sport Regional, Vermischtes

Tormaschine: Klose überholt Torlegende Ronaldo.
Foto: Pressefoto Ullmer/dts Nachrichtenagentur

Kaiserslautern – 7:1 im WM-Halbfinale gegen Brasilien: Viele Fußball-Fans können es auch heute noch immer nicht so richtig glauben.

Bei dem Traumspiel hatte sich Miroslav Klose in die Fußball-Geschichtsbücher geschossen. Das 2:0 war sein 16. WM-Tor – ein Rekord. Beim FC Kaiserslautern, auf „Deutschlands höchstem Fußball-Berg“, der sportlichen Heimat des Ausnahme-Stürmers, schweben alle auf Wolke Sieben – allen voran FCK-Boss Stefan Kuntz.

Kuntz  gegenüber RPR1.Sportreporter Michel Hasslinger: „Das erfüllt die Kaiserslauterer und alle, die mit dem FCK zu tun haben, natürlich mit unglaublichem Stolz. Da ist man gestern Abend fast geplatzt vor Stolz, weil er einer von uns ist.“

Stefan Kuntz
Foto: (c) 1. FC Kaiserslautern

Kuntz und Klose sind gut miteinander befreundet, Stefan Kuntz hatte dem Weltklassestürmer schon während des Spiels zu seinem Erfolg gratuliert: „Nach dem Tor habe ich ihm eine SMS geschrieben, direkt nach dem Spiel hat er sich bedankt für die Glückwünsche. Ich habe ihm auch geschrieben, dass ich ihm immer einen Platz freihalte im Kader, leider hat er sich dazu nicht geäußert“, sagte Kuntz augenzwinkernd.

Als Spieler für den FCK kommt Miro Klose wohl nicht mehr ins Fritz-Walter-Stadion. Dennoch kann sich der FCK-Boss Miro Klose in anderer Funktion im Verein vorstellen: „Ja klar, es bleibt nur die Frage, wie und wo sieht sich Miroslav Klose in seiner zweiten Karriere nach dem Fußball.“

Doch das ist vorerst Zukunftsmusik. Jetzt muss der „Junge vom Betze“ am Sonntag im Finale wieder treffen und den Pokal nach Deutschland bringen.

Und nicht nur die Kaiserslauterer trauen dem Stürmer zu, dass er seinen einmaligen Rekord noch weiter nach oben schraubt, denn bei aller Euphorie ist Miro Klose immer auf dem Boden geblieben, sagt sein Freund Stefan Kuntz: „Er ist kein Mann der Schlagzeilen, er ist kein Mann der großen Worte, er ist keiner, der durch irgendwelche Geschichten auf sich aufmerksam macht. Miro ist Fußball pur. Fertig. Und dass so jemand diesen Rekord hält, das ist für einen, der ein bisschen mit Fußball-Romantik zu tun hat, einfach herrlich.“  (red)

 

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