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Empfang zum 60. Geburtstag: Ein Freudentag für Kreisbeigeordneten Lauerbach

6. April 2013 | Kategorie: Allgemein, Kreis Südliche Weinstraße, Politik regional, Regional

Landrätin Theresia Riedmaier mit Familie Lauerbach. Fotos: Ahme

 

Landau. Kreisbeigeordneter Bernd Lauerbach hätte sich sicherlich keinen schöneren Empfang zum 60. Geburtstag heute wünschen können. Von trauriger Stimmung, wie eine Zeitung im Hinblick auf Lauerbachs Alter orakelt hatte, wollte der Jubilar nichts wissen und distanzierte sich ausdrücklich davon.

Warum auch, waren doch so viele Weggefährten aus Politik, Beruf, und waren doch auch Freunde und Verwandte ins Kreishaus Südliche Weinstraße gekommen, um Lauerbach hochleben zu lassen. Ehefrau Christa, Sohn Peter und Tochter Anna mit Freund Joachim freuten sich mit Lauerbach, der sich ein kleines musikalisches Potpourri zusammengestellt hatte. Eines der Lieder, nämlich „Auf in den Kampf, Torero“ wirkte da schon fast  programmatisch für den dynamisch-sympathischen Kreisbeigeordneten.

Landrätin Riedmaier, die den Empfang seitens des Kreises ausgerichtet hatte, beschrieb den beruflichen Werdegang des Jubilars und lobte die offene und faire Zusammenarbeit und eine „beispielhafte Verlässlichkeit“. „Bernd Lauerbach bringt auch oft unkonventionelle  Ideen ein, manche lassen sich verwirklichen, manche nicht“, lächelte Riedmaier. Die Landrätin betonte Lauerbachs Leidenschaft für Schulen, das Bauen und die Kreispolitik, was sich in einer perfekten Symbiose äußere.

Schulpolitik: Der diplomierte Bauingenieur Lauerbach, der in Offenbach lebt, arbeitet seit 1980 als Lehrer an der BBS Neustadt, Fachbereich Bautechnik. Seit 1991 ist er dienstältester Kreisbeigeordneter für den Bereich Schulen und Kultur, ist auch für die Kreisvolkshochschule zuständig. „In der Ära Lauerbach sind 62 Millionen in Schulbau investiert worden“ so Riedmaier. Sie zählte den Bau des Gymnasiums, den der Realschule plus in Maikammer oder auch die BBS Südliche Weinstraße auf, die jetzt in Annweiler ihr neues Domizil am Herrenteich bezogen hat.

Deren Schulleiter Helmut Schweder bedankte sich denn auch später in seiner Laudatio für die großartige und verlässliche Arbeit, die Lauerbach für die südpfälzische Schullandschaft und die BBS SÜW geleistet habe. „Eine gute Ausbildung ist der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit“, sagte Schweder. Die guten Zahlen des Südpfälzischen Arbeitsmarktes belegten dies eindrucksvoll.

Riedmaier überreichte abschließend Bilder von Lauerbach´s  50. Geburtstag („er hat sich kaum verändert“) und eine Aufstellung der bisherigen langjährigen Tätigkeit als Kreisbeigeordneter.

„40 Prozent seiner Lebenszeit hat er der Kommunalpolitik gewidmet“, sagte der Fraktionsvorsitzende der FDP im Kreistag, Fritz Job, über seinen Parteifreund Lauerbach und umriss noch einmal kurz den politischen Lebenslauf des Jubilars, der seit 1980 Mitglied der FDP ist. Seit 1989 ist Lauerbach für die FDP im Kreistag tätig. Und sagt nach eigenem Bekunden: „Die Kommunalpolitik ist mein größtes Hobby“. „Ich empfinde das Erscheinen der vielen Menschen hier als große Ehrung und bedanke mich bei allen, besonders bei meinen Mitarbeitern und politischen Weggefährten, für ein stets faires Miteinander“, sagte Lauerbach in seiner kurzen Rede.

Nach einem Motto gefragt, erinnert sich Lauerbach an das Stück „Der gute Mensch von Sezuan“ von Bertold Brecht. Der überzeugte Kommunist Bertolt Brecht möchte mit diesem Stück zeigen, dass es in einer kapitalistischen Gesellschaft nicht möglich ist, „gut zu sein und doch zu leben“. „Da bin ich vollkommen anderer Meinung“, sagt der Freidemokrat überzeugt. (desa)

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