Eine kleine Geschichte von Bitcoin

25. Juli 2022 | Kategorie: Finanzen, Ratgeber

Heute kann man sich die Welt ohne Kryptowährungen kaum vorstellen. An jeder Ecke begegnet man Jemandem, der schon mal Bitcoin oder andere Kryptowährungen benutzt hat.

Vor 20 Jahren war das noch ganz anders. Da gab es nur eine sehr kleine Gruppe von Menschen, die die Grundgedanken von Kryptowährungen schon einmal durchgespielt hatten. Die Geschichte von Kryptowährungen ist also recht kurz und so kann man sie in diesen kleinen Artikel packen.

Die Anfänge

Selbst wenn Sie Ihre besten Nachforschungen anstellen und sich für eine der zuverlässigsten Handelsplattformen wie Coinbase, Kraken oder Bitcoin Profit entscheiden, wissen Sie oft nicht, wo die Wurzeln dieser Währung eigentlich liegen. Nun, wenn wir sehr weit zurückgehen wollen, können wir uns das bereits Tausende von Jahren alte System der Aktien oder Stöcke ansehen. Daher haben Aktien im Englischen auch ihren Namen. Ein Vertrag oder ein Geschäft wurde in einen Stock geschnitzt. Dieser wurde dann der Länge nach geteilt. Jeder Stock bricht dabei einzigartig und es ist fast unmöglich, selbst ein exakt passendes Teil zu erstellen. So entstand eine Art Blockchain mit zwei Gliedern, bei der die Glieder untrennbar miteinander verbunden sind.

Ein paar tausend Jahre später

In den 80er Jahren kamen dann Ideen auf zu einer elektronischen Währung. Diese sollten zuerst zentral gesteuert werden. In den 90er Jahren entschied man sich dann dezentrale Netzwerke zu benutzen. Das wurde gerade dadurch möglich, weil man nun das Internet benutzen konnte. Vorläufer wie Bitgold und b-money wurden erdacht. Sie schafften es aber nie aus den Startlöchern zu kommen. Schließlich griff Satoshi Nakamoto die Idee in einem Moment erneut auf als es gerade wirklich Zeit war für eine unabhängige Währung. Die Weltwirtschaftskrise von 2008 sah viele Unruhen und eine echte Bewegung gegen die Finanzindustrie, die zusammen mit der Regierung die Menschen immer ärmer machte.

Ein mysteriöser Japaner

Der Herausgeber des Konzeptpapiers Satoshi Nakamoto blieb anonym. Es haben sich viele Ideen über den Urheber von Bitcoin entwickelt und bis heute ist es unklar wer hinter Satoshi steckt. Letztendlich ist das nun auch nicht mehr so wichtig und für den Erfinder von Bitcoin ist es sicher besser so. Die Regierungen der Welt sind keine Freunde von Unabhängigkeit und so ist es gefährlich ein Erfinder von Kryptowährungen zu sein. Allerdings sind die meisten Nachfolger von Satoshi deutlich weniger geheimnisvoll.

Die Anfänge sind ruhig

In den ersten Jahren von Bitcoin passierte recht wenig. Die Nutzerzahl ist noch relativ gering und der Kurs ebenfalls. Bitcoin wird hauptsächlich benutzt um im Dark Web Einkäufe zu tätigen und man betrachtet das Ganze noch mit einem Lächeln. Eine Pizza wurde für 5.000 Bitcoin verkauft was heute ein absurd hoher Preis wäre. Bis ins Jahr 2011 bekam man in der Regel für nicht mehr als 10 Dollar einen Bitcoin. Der Preis war sehr volatil und die Leute suchten ständig nach Möglichkeiten, ihn zu definieren.

Die Jahre des Wachstums

Von 2012 bis 2017 wurde es dann etwas interessanter um Bitcoin. In kurzer Zeit vervielfachte sich der Wert von Bitcoin und stieg auf über 1000 Dollar. Nun wurden auch Diebe aufmerksam und es kam zu den ersten großen Raubzügen in der Welt der Bitcoins. Ende 2017 lag der Kurs von Bitcoin bei 14.000 Dollar.

Der Preis steigt in den Himmel

Nach 2017 kam es zu einem immer höher liegenden Kurs und zu dem ersten Sturz, der schließlich von einem noch größeren Kursanstieg befolgt wurde, der heute wieder etwas abgeschwächt ist. Bitcoin hat aber mittlerweile viel Handelsplattformen und einen Wert der mit um die 20.000 Dollar sehr hoch ist im Vergleich zu 98 % der Zeit zuvor. Bitcoin wurde zu offiziell anerkannten Währungen in einigen mittelamerikanischen Ländern, was darauf schließen lässt, dass es für Bitcoin immer weiter in den Mainstream geht.