Dienstag, 16. April 2024

Die Wirkung von ätherischen Ölen

20. Januar 2022 | Kategorie: Gesundheit, Ratgeber

Zahlreiche Pflanzen eigenen sich hervorragend zur Gewinnung von ätherischen Ölen.
Bild von silviarita auf Pixabay

Ätherische Öle sind reine Pflanzenstoffe, die sich durch ihre vielfältigen Eigenschaften auszeichnen. Sie sind wichtig, wenn es darum geht, das Wohlbefinden zu steigern oder gesundheitliche Beschwerden zu lindern.

Dabei können sie auf unterschiedliche Weise in den Körper gelangen und dort ihre Wirkung entfalten:

Über die Nase

Ätherische Öle sind meist reich an Duftstoffen. Für diese sind die Rezeptoren in der Nase ausgesprochen empfänglich. Sobald das Riechorgan den Duft des Öls wahrnimmt, erfolgt unmittelbar die Weiterleitung des entsprechenden Signals an das Gehirn. Durch die Aufnahme von Gerüchen ist es möglich, dass zum Beispiel Erinnerungen geweckt oder ganz bestimmte Stimmungen ausgelöst werden.

Es kommt in dem Zusammenhang vor allem darauf an, was der Mensch mit den jeweiligen Gerüchen verbindet. Das Aroma des ätherischen Öls spielt sicherlich eine wichtige Rolle, jedoch lohnt es sich ebenso, die tiefergehende Wirkungsweise zu ergründen. Durch die Nase gelangen die Bestandteile des Öls über die Schleimhäute in den Körper. So sind die Ölmoleküle in der Lage, durch die Zellwände der Haut zu kommen, um dort zu wirken.

Hinweis: Ätherische Öle wirken nicht nur, wenn sie durch die Schleimhäute in den Körper gelangen, sondern sie entfalten ihre Wirkung auch, wenn sie über die normale Haut ihren Weg ins Innere des Körpers finden. Besonders gut wird dies am Beispiel von Pfefferminzöl deutlich. Wer ein paar Tropfen davon auf die Fußsohle gibt und dann eine Weile wartet, wird schon bald einen leichten Pfefferminzgeschmack auf der Zunge bemerken. Das Öl bahnt sich demgemäß offenbar mit Leichtigkeit seinen Weg durch den gesamten Körper – von den Füßen bis zur Zungenspitze.

Durch die Haut

Ätherische Öle, die über die Haut aufgenommen werden, gelangen über das darunter liegende Gewebe in die Blutbahn. Dort können sie ihre Wirkung entfalten. Klassische Öle dieser Kategorie sind Badeöle oder Hautöle. Sie können einen beruhigenden Effekt auf den Organismus haben, sie können anregend sein oder gar Erkältungssymptome lindern. Hierbei ist unter anderem von Lavendelöl, Rosmarinöl oder Eukalyptusöl die Rede. Die Lavendelöl Wirkung ist in erster Linie beruhigend und entspannend.

Über den Magen

Liebe geht durch den Magen, heißt es. Ätherische Öle ebenfalls. Und zwar unter anderem in Form von Gewürzen. Zimt, Thymian, Lavendel oder Ingwer sind reich an ätherischen Ölen. Werden sie mit der Nahrung aufgenommen, gelangen sie über den Magen in den menschlichen Organismus. Auf diese Weise kann sich die Wirkung von Lavendelöl, vom Thymian-, Zimt- oder Ingweröl gezielt im Körper entfalten.

Ätherisches Lavendelöl – die Wirkung 

Ätherisches Lavendelöl duftet ausgesprochen gut und brilliert durch seine intensive Note. Schon in der Antike wussten die Menschen die entspannende und schlaffördernde Wirkung zu schätzen. Gibt man ein paar Tropfen davon in eine Duftlampe, kann das Öl Stressempfindungen reduzieren.

Auch bei Angstgefühlen und aufkommenden Panikattacken ist es überaus hilfreich. Sogar zur Linderung posttraumatischer Belastungsstörungen oder bei depressiven Verstimmungen wird Lavendelöl empfohlen. Der gewünschte Effekt tritt erfahrungsgemäß recht schnell ein. Je reiner und höherwertiger das Produkt, desto zuverlässiger die Wirkungsweise.

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