Mittwoch, 24. April 2024

Haartransplantation bei Haarausfall: Behandlungsmöglichkeit mit langfristiger Wirkung

24. November 2020 | Kategorie: Allgemein, Anzeige, Gesundheit, Mode & Schönheit, Ratgeber

Quelle: Elithair

Er gehört zu den gefürchteten Folgen des Älterwerdens: Haarausfall. Denn eine volle Haarpracht gilt als Zeichen von jugendlicher Vitalität und Ausdruck guter Pflege sowie ästhetischem Bewusstsein.

Es wird geschnitten, gezupft, geföhnt und gestylt, was das Zeug hält. Lässt die Haardichte aber nach, geraten viele Menschen in Panik oder gar Traurigkeit. Dabei kennt die moderne Medizin wirksame Antworten auf Haarausfall.

Besonders beliebt ist die Haartransplantation, handelt es sich doch um eine sehr gut untersuchte und gleichsam langfristig wirksame Behandlungsmethode. Wenn Shampoos und Pflegeprodukte an ihre Grenzen stoßen, ist die chirurgische Haarverpflanzung das Mittel der Wahl. Wichtig ist, sich in Hände ausgewiesener Spezialisten zu begeben.

Eine Haartransplantation bei Haarausfall: Für viele Betroffene ist sie der Ausweg aus einer belastenden Situation. Die Wirkung der Hormone verändert sich im Laufe des Lebens, sodass völlig normal ist, dass die Haarpracht mit steigendem Alter nachlässt. Es gibt aber noch eine ganze Reihe weiterer Ursachen für Haarausfall.

Mit einer Haartransplantation in Istanbul steht Patienten mit Haarausfall die Möglichkeit zur Verfügung, sich in einer hochspezialisierten Klinik in einem angenehmen Ambiente behandeln zu lassen.

Viele Indikationen für eine Haartransplantation bei Haarausfall

Mit den Jahren werden die Haare weniger. Das trifft zwar auf alle Menschen zu, gleichwohl muss sich längst nicht jeder von einer prächtigen Haartolle verabschieden. Inwiefern das Alter zu Haarausfall führt, hängt nämlich von den Genen ab.

So kann Haarausfall auch jüngere Menschen treffen. Medizinischer unterscheiden neben „normalem“ Haarausfall im Alter mehrere Unterformen.

Hormonell-erblich bedingter Haarausfall

Wie der Name bereits verrät, spielen hierbei sowohl Gene als auch Hormone eine Rolle. Genetisch bedingt reagieren die Haarwurzeln bei Betroffenen wesentlich empfindlicher auf die männlichen Geschlechtshormone (Androgene).

Auch Frauen besitzen diese Hormone, wenn auch in geringerer Menge. Erst nach den Wechseljahren verschiebt sich das Verhältnis bei Ihnen von den weiblichen hin zu den männlichen Geschlechtshormone. Haarausfall wird dann auch bei Ihnen häufiger.

Würden die Haarwurzeln dem Einfluss der Androgene normalerweise trotzen, reagieren sie beim hormonell-erblich bedingten Haarausfall mit einer Verkürzung der Wachstumsphase. Aus diesem Grund fallen die Haare schneller aus. Diese Form ist die häufigste Indikation für eine Haartransplantation bei Haarausfall.

Diffuser Haarausfall

Der diffuse Haarausfall kann sehr viele verschieden Ursachen haben. Diese lassen sich in verschiedene Untergruppen aufteilen.

Erkrankungen
• Autoimmunerkrankungen
• Infektionen (z. B. Syphilis oder Gürtelrose)
• Diabetes mellitus
• Hauterkrankungen auf der Kopfhaut (z. B. Schuppenflechte)
• Internistische Erkrankungen (v. a. Leber und Niere)
• Essstörungen/Nährstoffmangel
• Stress

Medikamente
• Fettsenker
• Zytostatika (Medikamente bei einer Chemotherapie)
• Verhütungsmittel
• Antidepressiva

Hierzu sei angemerkt, dass die Medikamente Haarausfall verursachen können, aber nicht unbedingt müssen. Wenn dies der Fall ist, sollte man zunächst mit seinem Arzt sprechen und die Wirkstoffe keinesfalls einfach absetzen.

Kreisrunder Haarausfall

Hierbei richtet sich das körpereigene Immunsystem gegen die Haare. Es handelt sich also um eine Art Autoimmunerkrankung. Die genauen Ursachen sind bisher unbekannt.

Wie wird Haarausfall diagnostiziert?

Mancher wird sich sagen: Wieso braucht es noch eine ausführliche Diagnose? Die Auswirkungen sind doch weithin sichtbar! Wie erwähnt gibt es aber völlig unterschiedliche Ursachen. Und eine Haartransplantation bei Haarausfall sollte erst durchgeführt , wenn die Ursache bekannt ist. Es gilt also, sich zunächst auf die Suche nach dem Auslöser zu machen.

Die Diagnostik unterteilt sich in eine ausführliche Patientenbefragung und eine körperliche Untersuchung:

Die Patientenbefragung

Für den Arzt ist wichtig, möglichst viel über den Haarausfall zu erfahren. So lässt sich bereits eine erste Einschätzung über die mögliche Ursache treffen.

Folgende Informationen sind für die Diagnostik relevant:
• Seit wann der Haarausfall besteht
• Wo die Haare zuerst ausfallen
• Vorerkrankungen
• Haarausfall in der näheren Verwandtschaft
• Ob und wenn ja, welche Medikamente eingenommen werden
• Wie stellt sich der Lebenswandel dar: Besteht viel Stress und werden Tabak und Alkohol konsumiert?
• Bei Frauen: Frage nach Verhütungsmitteln, Schwangerschaften, Geburten und Wechseljahren

Die körperliche Untersuchung

Nach der Patientenbefragung folgen einige körperliche Untersuchungen, wie z. B.:
• Blutuntersuchung: Hierbei wird u. a. der Gehalt von Hormonen und Nährstoffen untersucht
• Untersuchung der Haut auf den kahlen Stellen, v. a. nach der Hautbeschaffenheit und evtl. Hauterkrankungen
• Abstrich von der Kopfhaut zum Nachweis evtl. Infektionen (z. B. Pilze)

Haartransplantation: Wichtige, aber nicht einzige Therapie bei Haarausfall

Wer sich aus ästhetischen Gründen mehr Kopfhaare wünscht, sollte auf eine Haartransplantation setzen. Liegt die Ursache in einer Grunderkrankung, sollte diese in jedem Fall zuvor behandelt werden. Auf jeden Fall richtet sich die Therapie immer nach der Ursache.

Therapie des hormon-erblich bedingten Haarausfalls: Haartransplantation wichtiger Therapiepfeiler

Natürlich kann man die genetische Vorbelastung nicht ändern. Es gibt aber viele Möglichkeiten, die Symptome, also sprich den Haarausfall, zu bekämpfen. Die Haartransplantation spielt bei dieser Form des Haarausfalls eine sehr wichtige Rolle.

Zudem wird der Wirkstoff Minoxidil eingesetzt. Dieser wurde eigens für hormon-erblich bedingten Haarausfall entwickelt. Zwar kennt die Medizin den ganz genauen Wirkungsmechanismus noch nicht.

Es liegt aber nahe, dass Minoxidil die Blutgefäße der Kopfhaut erweitert und damit zu einer besseren Nährstoffversorgung der Haarwurzeln führt. Zudem führt die Anwendung, z. B. in Forms von Shampoo oder Haarwasser, zu einem beschleunigten Eintritt der Wachstumsphase.

Diffusen Haarausfall gezielt behandeln

Beim diffusen Haarausfall steht die Behandlung der Ursache an erster Stelle. Gelingt dies nicht ausreichend oder lässt sich der Haarausfall nicht ausreichend stoppen, kommt auch hier eine Haartransplantation in Betracht.

Kreisrunder Haarausfall: Kortison verlangsamt Attacke des Immunsystems

Meistens erfolgt eine Behandlung mit Kortison, um die Autoimmunreaktion gegen die Haare zu unterbinden. Auch beim kreisrunden Haarausfall wird Minoxidil mal mehr mal weniger erfolgreich eingesetzt.

Für die Haartransplantation gilt, dass diese gerade dann geeignet ist, wenn die kahlen stellen noch relativ klein sind. Dies kann am besten ein Spezialist für das Thema Haartransplantation bei Haarausfall beurteilen.

Haartransplantation: Eine Sache für den Spezialisten

Mit einer Haartransplantation bei Haarausfall die Lebensqualität wieder verbessern. Dieser Wunsch ist verständlich. Und erfüllbar, sofern man einen Spezialisten aufsucht.

Eine Haarverpflanzung in Corona-Zeiten ist zwar mit einigen Herausforderungen verbunden, in einer entsprechenden Spezialklinik aber weiterhin möglich. Denn hier ist man sprichwörtlich „auf alles vorbereitet“ und deswegen auch in der Lage, alle notwendigen Hygienekonzepte umzusetzen.

Insbesondere deshalb, weil ausschließlich Patienten für eine Haartransplantation behandelt werden und somit durch gezielte Tests und Maßnahmen das Risiko erheblich minimiert werden kann.

Anders als in allgemeinen Kliniken findet keine akute Versorgung unterschiedlichster Patientengruppen statt. Entsprechend niedrig ist das Infektionsrisiko. Haartransplantationen sind also auch in Zeiten der Corona-Pandemie möglich.

Quelle: Elithair

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen