Christine Schneider: Entscheidung gegen das Pheromonprogramm ist Entscheidung gegen Winzer

18. Juni 2014 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Politik regional

 

Landtagsabgeordnete Christine Schneider.
Foto: Ahme

Mainz/Edenkoben. Nach einem Gespräch mit Verantwortlichen der Pheromonanwendergemeinschaften mahnt die Vorsitzende des Umweltausschusses des rheinland-pfälzischen Landtages und Wahlkreisabgeordnete, Christine Schneider:„Das biologische Pflanzenschutzprogramm darf nicht gestrichen werden. Ministerin Höfken sollte schleunigst ihre Marschrichtung ändern.“

Das Pheromonprogramm ist unerlässlich für den Weinbau in der Pfalz. Es ist unerklärlich, warum ausgerechnet die grüne Ministerin Höfken die Förderung streichen will. Damit riskiert sie das Ende des biotechnischen Pflanzenschutzes“, so Schneider.

Die CDU-Landtagsabgeordnete hat sich heute in einem Schreiben an Ministerin Höfken gewandt und sie aufgefordert an dem bisherigen parteiübergreifenden Konsens bei der Bekämpfung des Traubenwicklers fest zu halten.

„Rheinland-Pfalz nimmt in Europa eine Vorreiterrolle bei der Bekämpfung des Traubenwicklers ein. Sollte Ministerin Höfken auf die Abschaffung des Programms beharren, riskiert sie das Ende einer Erfolgsgeschichte in der Schädlingsbekämpfung, weil viele Anwendergemeinschaften ihre Arbeit nicht mehr fortsetzen werden“, mahnt Christine Schneider.

Die Streichung mit der Verschuldung des Haushalts zu begründen, sei nichts anderes als eine Vorschiebe-Taktik. Die Entscheidung der Ministerin sei vor dem Hintergrund, dass von der EU-Ebene in der kommenden Förderperiode zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt werden, völlig unverständlich. (red)

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