Berlin – Der Bundestag beschäftigt sich mit dem „gelben Sack“. Das Parlament kritisiert auf Initiative des Petitionsausschusses die schlechte Beschaffenheit des Kunststoffsacks.
In einem Beschlusspapier heißt es demnach, dass das Material oftmals sehr dünn sei und dementsprechend schnell reiße – „häufig schon beim Abtrennen von der Rolle“. Dieser Umstand stehe „konträr zu den umweltpolitischen Anliegen“, die mit der Sammlung von Leichtverpackungen verbunden seien.
Das Umweltministerium müsse sich der Sache nun annehmen.
Ein Sprecher des Dualen Systems Deutschland räumte die Probleme ein. Verbesserungen der Qualität des „gelben Sacks“ seien geplant. (dts Nachrichtenagentur/red)
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Vor dem Hintergrund der Vermeidung von Plastik in den Weltmeeren gehört dieser „Gelbe Sack“ mindestens so intensiv auf den Prüfstand, wie die „Plastik-Tragetasche“.
Aber auch hier wird die politische Entscheidung zu Gunsten des Großkapitals getroffen.
Die Industrie darf „um Gottes Willen“ nur nicht belastet oder gar zu intelligenteren Lösungen animiert werden.
Statt der Säcke könnte es eine „Gelbe Tonne“ für den gleichen Inhalt geben, der dann bei schlechtem Wetter auch nicht durch die ganze Stadt geweht wird.
Alternativ käme auch eine Wertstofftonne in Frage, die dann alle Wertstoffe enthalten könnte. etc.
Warum müssen Dinge durch alle Bundesländer neu erfunden werden???
Gelegentlich könnte man auch das, was am besten funktioniert einfach abkupfern.
Unser Planet kennt kein Parteibuch!!!