Berlin – Die Bundesregierung hat den Ländern und Kommunen zusätzliche finanzielle Unterstützung bei den Unterbringungskosten für Flüchtlinge zugesagt.
Mit zusätzlich 500 Millionen Euro soll die „pauschale Hilfe“ in diesem Jahr auf eine Milliarde Euro verdoppelt werden. Das vereinbarten Bund, Länder und Kommunen bei einem Treffen am 11. Juni in Berlin. Ab 2016 will sich der Bund dauerhaft an den Kosten beteiligen.
An den Gesprächen nahmen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), SPD-Chef Sigmar Gabriel und einige Bundesminister und Ministerpräsidenten teil. Bisher hatte der Bund für 2015 und 2016 jeweils 500 Milliarden Euro Flüchtlingshilfe zur Entlastung der Länder zugesagt. Hintergrund für die Erhöhung ist auch die stark gestiegene Zahl der Asylanträge. Diese lag im Mai um 108,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat.
Insgesamt wurden im Mai 25.992 Asylanträge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gestellt, wie das Bundesinnenministeriu m diese Woche mitteilte. (dts Nachrichtenagentur)
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