
Foto: Pfalz-Express / Linares-Ramon
Germersheim – Zwei Wochen nach dem Brand in einem Rewe-Markt im Fachmarktzentrum Germersheim am 12. Juni 2025 liegen nun erste Ermittlungsergebnisse vor.
Wie die Polizei mitteilte, deuten die bisherigen Untersuchungen unter Einbeziehung eines Brandsachverständigen auf einen technischen Defekt als Auslöser hin.
Demnach entstand das Feuer im Inneren eines Leergutautomaten. Dort kam es offenbar zu einer Überhitzung des Motors, wodurch sich zunächst Pfandgut entzündete. Die Flammen griffen anschließend auf den gesamten Automaten über und setzten schließlich Teile des Gebäudes in Brand.
Gegen 9 Uhr hatten Kunden und Mitarbeitende des Supermarkts eine starke Rauchentwicklung bemerkt. Über dem Dach war eine weithin sichtbare Rauchsäule aufgestiegen. Die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr Germersheim rückten mit mehreren Fahrzeugen an und begannen umgehend mit der Brandbekämpfung. Auch die Dachhaut des Gebäudes wurde mithilfe einer Drehleiter auf mögliche Glutnester untersucht.
Rund 30 Minuten nach Ausbruch war das Feuer unter Kontrolle. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Neben der Feuerwehr waren auch die Polizei Germersheim, der Rettungsdienst des DRK Vorderpfalz sowie der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Landkreises, Christian Betzel, im Einsatz.
Der Rewe-Markt in der August-Keiler-Straße bleibt vorläufig geschlossen, laut Unternehmenswebsite mindestens bis einschließlich 31. Oktober 2025.

